Bauwerk
NÖ Landeskindergarten II Mauerbach
Taumberger-Laimer Architekten - Mauerbach (A) - 2012
24. April 2012 - ORTE
Der neue Kindergarten in Mauerbach ordnet sich der bestehenden Gebäudestruktur entlang der Mauerbacher Hauptstraße unter. Der Baukörper folgt dem Straßenverlauf und ist entsprechend der im Bebauungsplan ausgewiesenen Grünfläche, zurückgesetzt und bietet so die Einsicht auf die denkmalgeschützte Volksschule. An der Südseite rückt der Baukörper Richtung Kutscherstall. Der bestehende Baum verstärkt die Eingangssituation in das Gebäude.
Ein großzügiger und lichtdurchfluteter Kommunikations-/Spiel-/Gangbereich im Erdgeschoß verbindet den Haupteingang mit dem Nebeneingang auf der Seite der Volksschule, der der Anlieferung und als Eingang für die Hortgruppe dient. Die Nordfassade wurde begradigt und nimmt die Flucht der bestehenden Schlossparkhalle auf. Die Terrasse im ersten Obergeschoß ist Bindeglied (über die Außenstiege gelang man direkt zum Spielplatz des Kindergartens) und stellt die notwendige Distanz zur Schlossparkhalle her.
Das Gebäude in seiner einfachen klaren Form verzichtet auf formale Überdefinition und greift auf die Sprache der traditionellen Gebäudeform zurück, hebt sich jedoch ohne mit den angrenzenden denkmalgeschützten Gebäude zu konkurrieren durch seine klare zeitgemäße Architektur ab. Die spielerische Verwendung von Gestaltungselementen wie Fensteröffnungen, horizontale Gliederung des Fugenbildes, Textur, Material und Farbe stehen im Kontrast zum starren Baukörper und verleihen dem Gebäude und seiner Funktion entsprechend unprätentiösen, stillen, zurückhaltenden und weichen Ausdruck. Die großflächigen Fensteröffnungen in der hellen Fassadenfläche aus Glasfaser verstärkten Betonplatten mit dahinterliegenden Sitzbänken in den Fensterleibungen machen Inhalte/Innenräume und deren Funktion nach außen spürbar und lassen teilhaben.
Der Bauplatz bietet aufgrund der Lage vor allem Orientierung Richtung Westen. Durch das eingeschobene eingeschossige Gebäude zwischen bestehender Halle und Kindergarten, welches im Obergeschoss als großzügig vorgelagerte Terrasse dient, wird im 1.Og Tageslicht (Ostlicht) über die Außenfassade, sowie über die Dachflächenfenster, und in weiterer Folge über das Stiegenloch in das gesamte Gebäude gebracht.
Die Kommunikationsfläche im Gangbereich des Obergeschosses bildet eine zentrale Stelle im Gebäude. Durch den nahtlosen Übergang zur Terrasse (durchgehende Glasfassade) verbindet sich Innen und Außen. Die Galerie in den entsprechenden Gruppenfarben dient als Rückzugsmöglichkeit, und stellt wie auch die in den Fensterlaibungen angeordneten Sitzbänken eine Erweiterung zum Raumangebot des Gruppenraumes dar.
(Text gekürzt: Architekt)
Ein großzügiger und lichtdurchfluteter Kommunikations-/Spiel-/Gangbereich im Erdgeschoß verbindet den Haupteingang mit dem Nebeneingang auf der Seite der Volksschule, der der Anlieferung und als Eingang für die Hortgruppe dient. Die Nordfassade wurde begradigt und nimmt die Flucht der bestehenden Schlossparkhalle auf. Die Terrasse im ersten Obergeschoß ist Bindeglied (über die Außenstiege gelang man direkt zum Spielplatz des Kindergartens) und stellt die notwendige Distanz zur Schlossparkhalle her.
Das Gebäude in seiner einfachen klaren Form verzichtet auf formale Überdefinition und greift auf die Sprache der traditionellen Gebäudeform zurück, hebt sich jedoch ohne mit den angrenzenden denkmalgeschützten Gebäude zu konkurrieren durch seine klare zeitgemäße Architektur ab. Die spielerische Verwendung von Gestaltungselementen wie Fensteröffnungen, horizontale Gliederung des Fugenbildes, Textur, Material und Farbe stehen im Kontrast zum starren Baukörper und verleihen dem Gebäude und seiner Funktion entsprechend unprätentiösen, stillen, zurückhaltenden und weichen Ausdruck. Die großflächigen Fensteröffnungen in der hellen Fassadenfläche aus Glasfaser verstärkten Betonplatten mit dahinterliegenden Sitzbänken in den Fensterleibungen machen Inhalte/Innenräume und deren Funktion nach außen spürbar und lassen teilhaben.
Der Bauplatz bietet aufgrund der Lage vor allem Orientierung Richtung Westen. Durch das eingeschobene eingeschossige Gebäude zwischen bestehender Halle und Kindergarten, welches im Obergeschoss als großzügig vorgelagerte Terrasse dient, wird im 1.Og Tageslicht (Ostlicht) über die Außenfassade, sowie über die Dachflächenfenster, und in weiterer Folge über das Stiegenloch in das gesamte Gebäude gebracht.
Die Kommunikationsfläche im Gangbereich des Obergeschosses bildet eine zentrale Stelle im Gebäude. Durch den nahtlosen Übergang zur Terrasse (durchgehende Glasfassade) verbindet sich Innen und Außen. Die Galerie in den entsprechenden Gruppenfarben dient als Rückzugsmöglichkeit, und stellt wie auch die in den Fensterlaibungen angeordneten Sitzbänken eine Erweiterung zum Raumangebot des Gruppenraumes dar.
(Text gekürzt: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl
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Marktgemeinde Mauerbach
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