Bauwerk
Erweiterung Haus K S
Helga Flotzinger - Tirol - 2011
12. Juni 2012 - aut. architektur und tirol
Wie kann eine Wohnung mit der Familie mitwachsen? Die von Helga Flotzinger konzipierte Erweiterung des Haus K S in Innsbruck ist ein Beispiel dafür, wie eine 66 m² Altbauwohnung mit relativ wenigen Eingriffen auf über 100 m² Wohnfläche vergrößert werden konnte.
Die für die inzwischen vierköpfige Familie zu klein gewordene 2-Zimmer-Wohnung liegt im Hochparterre einer dreigeschossigen Doppelvilla aus der Gründerzeit. Unter Rücksichtnahme auf die bestehende Substanz wurde der Wohnung gartenseitig ein feingliedriger, auf zwei Seiten verglaster Wintergarten vorgelagert. Dieser neue Wintergarten, mit dem die Familie einen hellen, zwischen den Obstbäumen liegenden Wohnraum erhielt, ist zugleich Drehpunkt einer splitlevelartigen Neuorganisation der bestehenden Substanz. Eine Treppe führt hinauf in die ein halbes Geschoss weiter oben liegende „alte“ Wohnung mit Küche, Essraum und nunmehr zwei Schlafzimmern, eine weitere Treppe hinunter in den ursprünglichen Kellerraum, der in räumlicher Einheit mit der Wohnfläche als Wohn-, Musik- und Gästezimmer adaptiert wurde. Durch die Ausnutzung des Niveauunterschiedes zwischen Wohnung und Garten konnte der Wintergarten mit einer Raumhöhe von 4,20 m realisiert werden, was den Einbau einer kleinen Galerie ermöglichte. Als Erweiterung nach Innen entstand hier ein zusätzlicher Rückzugsort zum Lesen, Denken und Ausruhen.
Ab der Oberkante des Wintergartens wird das Dach zu einem späteren Zeitpunkt in Form einer Dachterrasse mit darüber liegender Pergola ausgebaut. (Text: Claudia Wedekind)
Die für die inzwischen vierköpfige Familie zu klein gewordene 2-Zimmer-Wohnung liegt im Hochparterre einer dreigeschossigen Doppelvilla aus der Gründerzeit. Unter Rücksichtnahme auf die bestehende Substanz wurde der Wohnung gartenseitig ein feingliedriger, auf zwei Seiten verglaster Wintergarten vorgelagert. Dieser neue Wintergarten, mit dem die Familie einen hellen, zwischen den Obstbäumen liegenden Wohnraum erhielt, ist zugleich Drehpunkt einer splitlevelartigen Neuorganisation der bestehenden Substanz. Eine Treppe führt hinauf in die ein halbes Geschoss weiter oben liegende „alte“ Wohnung mit Küche, Essraum und nunmehr zwei Schlafzimmern, eine weitere Treppe hinunter in den ursprünglichen Kellerraum, der in räumlicher Einheit mit der Wohnfläche als Wohn-, Musik- und Gästezimmer adaptiert wurde. Durch die Ausnutzung des Niveauunterschiedes zwischen Wohnung und Garten konnte der Wintergarten mit einer Raumhöhe von 4,20 m realisiert werden, was den Einbau einer kleinen Galerie ermöglichte. Als Erweiterung nach Innen entstand hier ein zusätzlicher Rückzugsort zum Lesen, Denken und Ausruhen.
Ab der Oberkante des Wintergartens wird das Dach zu einem späteren Zeitpunkt in Form einer Dachterrasse mit darüber liegender Pergola ausgebaut. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind