Bauwerk
Laborneubau Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen
b18-architekten, Ernst Michael Kopper - Wien (A) - 2011
20. Juli 2012 - Az W
Der technische Fortschritt im internationalen Eich- und Messwesen erforderte einen Neubau für die Laborinfrastruktur des physikalisch-technischen Prüfdienstes des BEV am Standort Arltgasse 35. Das neue Gebäude wurde in den dicht bebauten Block in der Arltgasse eingefügt, parallel dazu wurden innerhalb des Bestandsgebäudes an der Koppstraße Einbauten für spezielle Labors vorgenommen.
Den hochtechnischen Laborfunktionen entsprechend ist die Architektur des Gebäudes einer stringenten, auf wenigen Elementen und Farben basierenden Architektursprache verpflichtet. Um die Gestalt des Gebäudeblocks zu wahren, wurden einige wenige Höhenbezüge in den Laborneubau übernommen. Die Fassadengestaltung setzt sich aber mit Erkern, Fenstertüren und semitransparente Lamellenflächen in einer Metallschuppenfassade sehr bewusst von der gründerzeitlichen Putzfassade des Altbaues ab.
Die kompakte Bauform ist nach dem Zwiebelschalenprinzip mit außenliegender Erschließung gebaut. Die Kompaktheit und die geschlossene Form sind von den physikalischen Erfordernissen der Laborbereiche, das sind vorrangig Temperaturstabilität, geringe Schwingungen und hohe Luftmengen bestimmt. Eine wesentliche Rolle zur Stabilisierung der Raumkonditionen spielt die mit Bauteilaktivierungen und 28 Lüftungsanlagen ausgestattete Haustechnik. (Text: Architekten)
Den hochtechnischen Laborfunktionen entsprechend ist die Architektur des Gebäudes einer stringenten, auf wenigen Elementen und Farben basierenden Architektursprache verpflichtet. Um die Gestalt des Gebäudeblocks zu wahren, wurden einige wenige Höhenbezüge in den Laborneubau übernommen. Die Fassadengestaltung setzt sich aber mit Erkern, Fenstertüren und semitransparente Lamellenflächen in einer Metallschuppenfassade sehr bewusst von der gründerzeitlichen Putzfassade des Altbaues ab.
Die kompakte Bauform ist nach dem Zwiebelschalenprinzip mit außenliegender Erschließung gebaut. Die Kompaktheit und die geschlossene Form sind von den physikalischen Erfordernissen der Laborbereiche, das sind vorrangig Temperaturstabilität, geringe Schwingungen und hohe Luftmengen bestimmt. Eine wesentliche Rolle zur Stabilisierung der Raumkonditionen spielt die mit Bauteilaktivierungen und 28 Lüftungsanlagen ausgestattete Haustechnik. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Arltgasse hervorgegangen1. Rang, Gewinner
B18 Architekten ZT GmbH, kopper architektur, Von der Heyden Planungsges. für Haustechnische Anlagen GmbH + CO. KG