Bauwerk
Wirtschaftsgebäude Zentralfriedhof Wien
Riepl Kaufmann Bammer Architektur - Wien (A) - 2011
7. Dezember 2012 - Az W
Das neue Wirtschaftsgebäude am Wiener Zentralfriedhof ist Teil der baulichen Reorganisation der Bestattung und Friedhöfe Wien. Zwei zuvor innerstädtische Unternehmensstandorte mit Werkstätten und Lager wurden am Wiener Zentralfriedhof zusammengeführt. Das Wirtschaftsgebäude befindet sich unweit der neu errichteten Unternehmenszentrale (Delugan Meissl Associated Architects, 2012).
Bei der Gestaltung des Wirtschaftsgebäudes orientierten sich die Architekten an der Formensprache am Zentralfriedhof: bedeutende Gebäude erstrahlen in hell verputzter Fassade, untergeordnete Bauteile, wie die äußeren Umfassungsmauern aus Klinker, erscheinen farblich gedeckt und heben sich kaum von der Umgebung ab. Dem entsprechend wird die Außenansicht der neuen Wirtschaftsgebäude am Tor 2 in das bestehende Umfeld integriert. Ein fester Rahmen umfasst das differenzierte Ensemble und bildet von außen gesehen einen ruhigen Horizont. Die farbliche Nuancierung der Betonmauer sorgt für zurückhaltende Lebendigkeit und bildet einen angemessenen Hintergrund für die davor aufragenden Grabsteine. Die dahinterliegenden Wirtschaftsgebäude mit ihren vielfältigen Funktionen werden durch die Mauer gut abgeschirmt. Die Reparaturwerkstätte wird von KFZ- und LWK-Mechanikern, Schlossern, Tischlern, Elektrikern und Friedhofsgärtnern genutzt. Umkleideräumlichkeiten, Aufenthaltsräume, Büros, Kantine sowie ein Zentrallager ergänzen das Raumangebot. Alle Gebäude sind einheitlich mit dunklem, gelochtem Trapezblech verkleidet. Das – trotz äußerlicher Kohärenz – poröse Gefüge ermöglicht beste Belichtung und erleichtert die Zugänglichkeit von mehreren Seiten, sodass auf Fahrzeuge und Geräte rasch zugegriffen werden kann. (Text: Architekten, redaktionell überarbeitet und erweitert Martina Frühwirth)
Bei der Gestaltung des Wirtschaftsgebäudes orientierten sich die Architekten an der Formensprache am Zentralfriedhof: bedeutende Gebäude erstrahlen in hell verputzter Fassade, untergeordnete Bauteile, wie die äußeren Umfassungsmauern aus Klinker, erscheinen farblich gedeckt und heben sich kaum von der Umgebung ab. Dem entsprechend wird die Außenansicht der neuen Wirtschaftsgebäude am Tor 2 in das bestehende Umfeld integriert. Ein fester Rahmen umfasst das differenzierte Ensemble und bildet von außen gesehen einen ruhigen Horizont. Die farbliche Nuancierung der Betonmauer sorgt für zurückhaltende Lebendigkeit und bildet einen angemessenen Hintergrund für die davor aufragenden Grabsteine. Die dahinterliegenden Wirtschaftsgebäude mit ihren vielfältigen Funktionen werden durch die Mauer gut abgeschirmt. Die Reparaturwerkstätte wird von KFZ- und LWK-Mechanikern, Schlossern, Tischlern, Elektrikern und Friedhofsgärtnern genutzt. Umkleideräumlichkeiten, Aufenthaltsräume, Büros, Kantine sowie ein Zentrallager ergänzen das Raumangebot. Alle Gebäude sind einheitlich mit dunklem, gelochtem Trapezblech verkleidet. Das – trotz äußerlicher Kohärenz – poröse Gefüge ermöglicht beste Belichtung und erleichtert die Zugänglichkeit von mehreren Seiten, sodass auf Fahrzeuge und Geräte rasch zugegriffen werden kann. (Text: Architekten, redaktionell überarbeitet und erweitert Martina Frühwirth)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Bestattung und Friedhöfe GmbH
BFW Gebäudeerrichtungs- und Vermietungsgesellschaft GmbH+Co KG
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Unternehmenszentrale, Wirtschaftsgebäude, Infopoint, Zentralfriedhof Wien hervorgegangen1. Rang, Gewinner
Delugan Meissl Associated Architects, Rajek Barosch Landschaftsarchitektur
1. Rang, Gewinner
Johannes Kaufmann GmbH, RIEPL RIEPL ARCHITEKTEN ZT GMBH
1. Rang, Gewinner
Elsa Prochazka, Baumschlager Eberle Wien ZT GmbH
2. Rang, Preis
Atelier du0027architecture Chaix & Morel + Associés
2. Rang, Preis
Architekt Strixner ZT GmbH
2. Rang, Preis
Marte.Marte Architekten ZT GmbH
3. Rang, Preis
gharakhanzadeh sandbichler architekten ZT GmbH, Obermoser arch-omo ZT GmbH
3. Rang, Preis
Benesch Stögmüller ZT GmbH
3. Rang, Preis
PURPUR.ARCHITEKTUR ZT GmbH
2. Stufe
Ernst Giselbrecht+Partner Architektur ZT-GMBH
2. Stufe
Dietmar Feichtinger Architectes
2. Stufe
Elsa Prochazka, Baumschlager Eberle Wien ZT GmbH
2. Stufe
AllesWirdGut Architektur ZT GmbH
2. Stufe
Poppe*Prehal Architekten ZT GmbH, HERTL.ARCHITEKTEN ZT GMBH
2. Stufe
Architekten Tillner & Willinger ZT GmbH
2. Stufe
Bollinger und Grohmann Ingenieure, Explorations Architecture
2. Stufe
heri&salli
2. Stufe
Susanne Zottl