Bauwerk
Schmuckwerkstatt Glanzstück
Georg Bechter - Hittisau (A) - 2008
Die Verwandlung zur Schmuckschatulle
1. Oktober 2012 - vai
In der ehemaligen Schmiede des Großvaters eröffnete eine junge Schmuckdesignerin im Bregenzerwald ihr eigenes Ein-Frau-Unternehmen. In ihrem Geschäft bietet sie selbst entworfenen und in der eigenen Werkstatt produzierten Schmuck an.
Betreten wird das „Lädele“ durch die originale Werkstatttür, welche die Funktion des Schaufensters übernimmt und an die frühere Nutzung der Räumlichkeiten erinnert.
Alle den Raum bestimmenden Flächen haben ihren eigenen Charakter. Der schlichte Holzdielenboden schafft die ruhige Basis. Zur Linken findet sich eine fuchsiafarbene Polsterwand, deren Knöpfe als Sternbilder angeordnet sind und dem Raum Wärme und Gemütlichkeit verleiht. Über die gesamte Länge der weißen Wand zur Rechten zieht sich ein verglaster, beleuchteter Schaukasten. Eine Spiegelwand mit abgerundetem Eck bildet die Rückseite des Ladens und vergrößert den Raum optisch. Die Leuchten an der komplett in weiß gehaltenen Decke wirken wie herabtropfende Perlen. Zusammen lassen die Materialien und Elemente einen Raum entstehen, der wie das Innere einer Schmuckschatulle wirkt.
Der Schmuck wird in kleinen, aus Ulmenholz gedrechselten Vitrinen auf Stahlstäben präsentiert. Diese sind über den ganzen Raum verteilt und erwecken durch ihre an Tulpen erinnernde Form und die unterschiedlichen Höhen den Eindruck eines Blumenfeldes. Die Holzblüten sind außen roh gebürstet, innen fein geölt und mit verschieden farbigen Filzböden ausgelegt. Eingearbeitete LEDs beleuchten die ausgestellten Schmuckstücke.
(Text: Julia Ess)
Betreten wird das „Lädele“ durch die originale Werkstatttür, welche die Funktion des Schaufensters übernimmt und an die frühere Nutzung der Räumlichkeiten erinnert.
Alle den Raum bestimmenden Flächen haben ihren eigenen Charakter. Der schlichte Holzdielenboden schafft die ruhige Basis. Zur Linken findet sich eine fuchsiafarbene Polsterwand, deren Knöpfe als Sternbilder angeordnet sind und dem Raum Wärme und Gemütlichkeit verleiht. Über die gesamte Länge der weißen Wand zur Rechten zieht sich ein verglaster, beleuchteter Schaukasten. Eine Spiegelwand mit abgerundetem Eck bildet die Rückseite des Ladens und vergrößert den Raum optisch. Die Leuchten an der komplett in weiß gehaltenen Decke wirken wie herabtropfende Perlen. Zusammen lassen die Materialien und Elemente einen Raum entstehen, der wie das Innere einer Schmuckschatulle wirkt.
Der Schmuck wird in kleinen, aus Ulmenholz gedrechselten Vitrinen auf Stahlstäben präsentiert. Diese sind über den ganzen Raum verteilt und erwecken durch ihre an Tulpen erinnernde Form und die unterschiedlichen Höhen den Eindruck eines Blumenfeldes. Die Holzblüten sind außen roh gebürstet, innen fein geölt und mit verschieden farbigen Filzböden ausgelegt. Eingearbeitete LEDs beleuchten die ausgestellten Schmuckstücke.
(Text: Julia Ess)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad