Bauwerk

Tunnelwarte Hausmannstätten
Dietger Wissounig Architekten - Hausmannstätten (A) - 2012
Tunnelwarte Hausmannstätten, Foto: Paul Ott
7. Oktober 2012 - HDA
Wie setzen sich Gebäudekomplexe einer Dimension wie es die Struktur der Tunnelwarte mit Werkstätte und Straßenmeisterei ist, in einer dörflichen, agrikulturellen Umgebung in die Landschaft? Welche Typologie oder Organisation lässt es zu, dass die Landschaft und das Gebaute eine Verwandtschaft, eine Beziehung aufbauen?

Der Gebäudekomplex der Hochbauten am Westportal der Ortsumfahrung Hausmannstätten thematisiert konsequent den Landschaftsraum. Er versteht sich auf Grund seiner Größe und Entwicklung entlang der Einfahrt in den „Himmelreichtunnel“ als landschaftwirksames Gebäude und wird als Teil der Landschaft interpretiert.

Die Dächer folgen dem Verlauf der Ortsumfahrung und werden begrünt, die bereits bestehenden Aufschüttungen auf dem Bauplatz und dem benachbarten Grundstück werden nur in Teilen umgeschichtet und bilden mit den Dächern die neue Topografie. Die Dach- und Aufschüttungsoberkanten haben dieselben Höhen. Von der St.-Peter-Straße entsteht der Eindruck, Teile der Landschaft vor sich zu haben. Der Blick schweift über die grünen Dachflächen auf das Grazer Becken mit seinen Streifenfluren. (Text: Architekten)

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Für den Beitrag verantwortlich: HDA

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