Bauwerk
WHA Kaiserebersdorferstraße
Walter Stelzhammer - Wien - 2012
Eintrag anlässlich der Az W-Ausstellung „Ein Raum für Fünf. Zwanzig Architekturjahre“
31. August 2015 - Az W
Die speziell entwickelte Bebauungsstruktur als Nachverdichtungsmodell im heterogenen Mischbaugebiet entwickelte sich aus hohen Planungsanforderungen in Reaktion auf die schwierigen Randbedingungen des Baufeldes. Im Gegensatz zur klassischen Blockrandbebauung werden hier kleinmaßstäbliche, vertikal begrünte Innenhöfe für kleine „Wohngruppen“ angeboten, die nachbarschaftliche Kontakte fördern.
Besonderes Augenmerk wird dabei auf Lage und Größe der den Höfen zugeordneten privaten Freiräume wie Balkone und Terrassen gelegt. Durch die generell offen- gedeckte Erschließungsstruktur werden ausschließlich angstfreie (Frei-)Räume geschaffen. Ein breites Angebot an Allgemein-Flächen an den wichtigen Kontaktstellen der Erdgeschosszone komplettiert die kommunikationsfördernden Maßnahmen.
An der westlichen Grundgrenze bilden zwei von der Kaiserebersdorfer Straße bis zur Schmidgunstgasse durchgesteckte Wohnzeilen eine durchgehende, konische Erschließungszone mit zwei Stiegenanlagen, gedeckten Laufstegen und Aufzügen in den Zugangsbereichen der beiden Straßen. Eine zweite Doppelzeile schließt im Osten unmittelbar an und bildet die zweite, ebenso konische Erschließungszone. Die beiden Hauptzugänge der Wohnanlage befinden sich hinter einer 6,30 m hohen, gläsernen Abschlusswand im Mittelbereich der Anlage an der Kaiserebersdorfer Straße.
Um den steigenden Wohnkosten entgegenzuwirken, wurde ein kompakter spezieller 3-Zimmer-Wohnungstyp mit 69m² Wohnnutzfläche entwickelt (ca. 2/3 der Gesamtwohnungsanzahl). Das dritte Zimmer bietet – auch für Kleinhaushalte – eine wichtige Sozialreserve für unterschiedlichen Raumbedarf im Lebenszyklus der Bewohner:innen, und dies unabhängig von derzeitigen und künftigen Formen des Zusammenlebens. Je vier L-förmige 3-Zimmer-Wohnungen bilden im dreigeschossigen Wohnungsstapel fünf geschlossene und zwei halbe Innenhöfe. Mit diesem Hauptwohnungstyp wird das wirtschaftliche Regelwerk über drei Geschosse gestapelt. (editierter Text des Architekten)
Besonderes Augenmerk wird dabei auf Lage und Größe der den Höfen zugeordneten privaten Freiräume wie Balkone und Terrassen gelegt. Durch die generell offen- gedeckte Erschließungsstruktur werden ausschließlich angstfreie (Frei-)Räume geschaffen. Ein breites Angebot an Allgemein-Flächen an den wichtigen Kontaktstellen der Erdgeschosszone komplettiert die kommunikationsfördernden Maßnahmen.
An der westlichen Grundgrenze bilden zwei von der Kaiserebersdorfer Straße bis zur Schmidgunstgasse durchgesteckte Wohnzeilen eine durchgehende, konische Erschließungszone mit zwei Stiegenanlagen, gedeckten Laufstegen und Aufzügen in den Zugangsbereichen der beiden Straßen. Eine zweite Doppelzeile schließt im Osten unmittelbar an und bildet die zweite, ebenso konische Erschließungszone. Die beiden Hauptzugänge der Wohnanlage befinden sich hinter einer 6,30 m hohen, gläsernen Abschlusswand im Mittelbereich der Anlage an der Kaiserebersdorfer Straße.
Um den steigenden Wohnkosten entgegenzuwirken, wurde ein kompakter spezieller 3-Zimmer-Wohnungstyp mit 69m² Wohnnutzfläche entwickelt (ca. 2/3 der Gesamtwohnungsanzahl). Das dritte Zimmer bietet – auch für Kleinhaushalte – eine wichtige Sozialreserve für unterschiedlichen Raumbedarf im Lebenszyklus der Bewohner:innen, und dies unabhängig von derzeitigen und künftigen Formen des Zusammenlebens. Je vier L-förmige 3-Zimmer-Wohnungen bilden im dreigeschossigen Wohnungsstapel fünf geschlossene und zwei halbe Innenhöfe. Mit diesem Hauptwohnungstyp wird das wirtschaftliche Regelwerk über drei Geschosse gestapelt. (editierter Text des Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie