Bauwerk
Betriebsgebäude Wien Energie
GERNER GERNER PLUS. - Wien (A) - 2012
29. Oktober 2012 - Az W
Das Betriebsgebäude Kagran wurde als neuer Stützpunkt von Wien Energie Stromnetz für die Betreuung des Netzgebietes nördlich der Donau errichtet. Grundgedanke des Entwurfes ist die U-förmige Anordnung des Gebäudes um einen zentralen Betriebshof für maximierte Rangierflächen, wobei das bestehende Umspannwerk den Rahmen für den Neubau definierte. Die Garageneinfahrt, die sich an der Straßenseite trichterförmig aus dem Gebäude herauszuschieben scheint, ist ein markantes Element des Entwurfs, das die durchgängige Einsatzbereitschaft des Energieversorgers klar kommuniziert.
Die Bespannung des Neubaus mit vorgelagerten Fassadennetzen sowie großflächigem Logo-Druck gliedert die Fassade und zeigt eine signalhafte Fernwirkung. Das durchgängige Farbkonzept auf Basis der CI-Farbe setzt im Innenraum freundliche Akzente und wirkt identitätsstiftend. Die Büros und Aufenthaltsbereiche befinden sich in den beiden Obergeschossen. Diese erhöhte Position ermöglicht sowohl eine gute Übersicht über den Betriebshof als auch eine weite Aussicht in die Umgebung. Mit großflächigen Oberlichten über dem Atrium wird das Tageslicht tief ins Gebäude geleitet. Glas in der Innenraumgestaltung vermittelt Leichtigkeit, wobei die Büros mit halbtransparenten Abtrennungen gleichzeitig eine ruhige und geschützte Arbeitsatmosphäre erhalten.
Der Bauherr wünschte sich ein Betriebsgebäude mit einer hohen ökologischen Gebäudequalität zu vertretbaren Kosten. Zum Einsatz kamen - schon beim Bau wie auch für den Betrieb - innovative und ökologische Energieversorgungstechnologien. Zu den wesentlichen Maßnahmen zählen die kompakte Gebäudestruktur, starke Wärmedämmung, ein optimierter Glasanteil der Fassade als Drei-Scheiben-Alu-Fenster mit außenliegendem Sonnenschutz sowie die technische Ausstattung (Bauteilaktivierung im Zusammenspiel mit einer Solaranlage und einer Wärmepumpe, Wärmerückgewinnungsanlage, Bus-System). Die flexible Grundrissgestaltung ermöglicht jederzeit eine Anpassung an veränderte Bedürfnisse.
Das Gebäude wurde in Stahlbeton-Bauweise errichtet, die Fassade mit Wärmedämmverbundsystem im Niedrigenergiegebäudestandard ausgeführt und an der Hauptfassade teilweise mit hinterlüfteten Fassadenplatten gestaltet. Das Flachdach des Erdgeschosses und des Büroaufbaues wurde als Umkehrdach mit Gefälledämmung ausgeführt, Teile der Dächer wurden extensiv begrünt. Bei Bedarf kann das Gebäude zudem durch eine Aufstockung um ein weiteres Geschoss erweitert werden. (Text: Architekten)
Die Bespannung des Neubaus mit vorgelagerten Fassadennetzen sowie großflächigem Logo-Druck gliedert die Fassade und zeigt eine signalhafte Fernwirkung. Das durchgängige Farbkonzept auf Basis der CI-Farbe setzt im Innenraum freundliche Akzente und wirkt identitätsstiftend. Die Büros und Aufenthaltsbereiche befinden sich in den beiden Obergeschossen. Diese erhöhte Position ermöglicht sowohl eine gute Übersicht über den Betriebshof als auch eine weite Aussicht in die Umgebung. Mit großflächigen Oberlichten über dem Atrium wird das Tageslicht tief ins Gebäude geleitet. Glas in der Innenraumgestaltung vermittelt Leichtigkeit, wobei die Büros mit halbtransparenten Abtrennungen gleichzeitig eine ruhige und geschützte Arbeitsatmosphäre erhalten.
Der Bauherr wünschte sich ein Betriebsgebäude mit einer hohen ökologischen Gebäudequalität zu vertretbaren Kosten. Zum Einsatz kamen - schon beim Bau wie auch für den Betrieb - innovative und ökologische Energieversorgungstechnologien. Zu den wesentlichen Maßnahmen zählen die kompakte Gebäudestruktur, starke Wärmedämmung, ein optimierter Glasanteil der Fassade als Drei-Scheiben-Alu-Fenster mit außenliegendem Sonnenschutz sowie die technische Ausstattung (Bauteilaktivierung im Zusammenspiel mit einer Solaranlage und einer Wärmepumpe, Wärmerückgewinnungsanlage, Bus-System). Die flexible Grundrissgestaltung ermöglicht jederzeit eine Anpassung an veränderte Bedürfnisse.
Das Gebäude wurde in Stahlbeton-Bauweise errichtet, die Fassade mit Wärmedämmverbundsystem im Niedrigenergiegebäudestandard ausgeführt und an der Hauptfassade teilweise mit hinterlüfteten Fassadenplatten gestaltet. Das Flachdach des Erdgeschosses und des Büroaufbaues wurde als Umkehrdach mit Gefälledämmung ausgeführt, Teile der Dächer wurden extensiv begrünt. Bei Bedarf kann das Gebäude zudem durch eine Aufstockung um ein weiteres Geschoss erweitert werden. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Wien Energie
Tragwerksplanung
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Neubau des Kundendienstzentrum-Ost (Los1) und Neubau des Betriebsgebäudes Kagran (Los 2) hervorgegangen1. Rang, Gewinner
AH3 Architekten ZT GmbH
1. Rang, Gewinner
Vasko + Partner, Ingenieure, Ziviltech. für Bauwesen und Verfahrenstechnik Ges.m.b.H., gerner°gerner plus architekten
2. Rang, Preis
Vasko + Partner, Ingenieure, Ziviltech. für Bauwesen und Verfahrenstechnik Ges.m.b.H., gerner°gerner plus architekten
2. Rang, Preis
Zechner & Zechner ZT GmbH, Bau Consult Bau- und Planungsgesellschaft m.b.H.
3. Rang, Preis
VCE Vienna Consulting Engineers ZT GmbH, Friedrich Pluharz
3. Rang, Preis
BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy ZT GmbH
k. A.
Zechner & Zechner ZT GmbH, Bau Consult Bau- und Planungsgesellschaft m.b.H.
k. A.
TREUSCH architecture ZT GMBH, FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH
k. A.
ATP Wien Planungs GmbH
k. A.
VCE Vienna Consulting Engineers ZT GmbH, Friedrich Pluharz
k. A.
TREUSCH architecture ZT GMBH, FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH
k. A.
ATP Wien Planungs GmbH
k. A.
AH3 Architekten ZT GmbH