Bauwerk
Ökonomische Aspekte Fassade / Energiekonzept / Niedrigstenergiehaus Basis des ökonomischen Gesamtkonzeptes ist die einfache Konstruktion: Flachgründung mit Bodenverbesserung. Im sensiblen Bereich des Baumbestands wird mittels punktueller Gründungselemente, die die Wurzelschichten nicht zerstören, Rücksicht genommen. Stahlbetonkonstruktion, Stützweiten maximal 8 m, Flachdecken, Schleuderbetonstützen, Stahlbetonwandscheiben, Isokörbe für auskragende Terrassenflächen. Als weiterer tragender ökonomischer Aspekt hinsichtlich der Lebenszykluskosten ist die Energieeffizienz zu betrachten. Gegenüber den Anforderungen gemäß der OIB-Richtlinie weist das Projekt einen geringeren Heizwärmebedarf und einen wesentlich reduzierten CO² Ausstoß dar.
Zu erwähnen sind weiters:
- die hochwertig thermische Gebäudehülle, die das Gebäude technisch als Niedrigstenergiehaus auszeichnet. - die hohen Oberflächentemperaturen von z.B. in der Heizperiode. - Komfortsteuerung durch zusätzliche Flächenheizungen. - Wohlbehagen durch ein angenehmes Temperaturempfinden.
Für eine gesamtheitliche Sichtweise bietet die Haustechnik folgende Lösungsansätze: - Kontrollierte Lüftung mit 2-stufiger Filterung der Außenluft und mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung aus der Abluft. - Lüftungsanlage in Passivhausqualität.
- Lufteinbringung in den Gruppenbereichen, Absaugung in den Sanitärräumen und Garderoben, dies ergibt sehr gute Luftqualität bei optimaler Energieeffizienz. - Ansaugung der Außenluft über einen Luft / Erdwärmetauscher = Vorheizung im Winter, Vorkühlung im Sommer. - Restwärmebedarf über Fußbodenheizung mit niedriger Vorlauftemperatur.
Die Hüllflächen werden durch hinterlüftete Systeme gebildet. Die Fassaden-oberfläche wird aus vorpatinierten, spenglermäßig verarbeiteten Kupferblechen projektiert. Die Dachhaut besteht aus Blechen mit der Optik von patiniertem Kupfer, spenglermäßig verarbeitet. Für eine ausgezeichnete thermische Gebäudequalität sorgen hohen Dämmstärken und Dichtigkeit, sowie die Fassade aus 3-fach-Verglasungen (Holzfenster und Pfosten-Riegel-Konstruktionen).
Heizwärmebedarf: 14,0 kWh/m²a (Energieausweis)
Endenergiebedarf: 37,0 kWh/m²a (Energieausweis)
Energiesysteme: Fernwärme
Materialwahl: Stahl-Glaskonstruktion, Stahlbeton, Vermeidung von PVC für Fenster, Türen, Vermeidung von PVC im Innenausbau
Ansprechpartner:in für die Projektdaten: nextroom
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Kindergarten im Stadtpark hervorgegangen1. Rang, Gewinner, 1. Preis
Martin Kohlbauer ZT GmbH
2. Rang, 2. Preis
fasch & fuchs ZT GmbH, Hemma Fasch, Jakob Fuchs
3. Rang, Preis
Gisela Podreka
1. Stufe
Hans Hollein
1. Stufe
ARTEC Architekten Bettina Götz + Richard Manahl
1. Stufe
BUSarchitektur
1. Stufe
NMPB Architekten ZT GmbH, Manfred Nehrer, Herbert Pohl, Sasa Bradic