Bauwerk
Neue Mittelschule Wölfnitz
WINKLER+RUCK - Klagenfurt (A) - 2013
28. Februar 2014 - Architektur Haus Kärnten
Vier Baukörpern umschreiben annähernd einen quadratischen Innenhof. Im südlichen, dreigeschossigen Teil sind sämtliche Klassen untergebracht. Im östlichen Teil befindet sich der Gymnastikraum, der hauptsächlich von der Volksschule genutzt wird, im westlichen Trakt sind Haupteingang und Foyer angelegt. Der nördlichen Teil beherbergt Räume für den Sonderunterricht, Sanitärzelle und Schulwartwohnung.
Zielvorstellungen
Neben der thermischen und bautechnischen Sanierung liegt das Hauptaugenmerk auf dem Ausgleich des Raumdefizites von Klassen- bzw. Gruppenräumen. Es soll eine Behebung des Platzmangels im Konferenzzimmer-/ Direktionsbereich bzw. die Schaffung eines Bereiches für Nachmittagsbetreuung erfolgen.
Konzept
Die drei fehlenden Klassen werden nicht gebaut.
Stattdessen wird der Innenhof überdacht und der bestehende Eingangsbereich abgerissen. Es entsteht ein großer, multifunktionaler Zentralraum, der Foyer, Erschließung, Stiegenhaus, Pausenraum, Wartebereich, Nachmittagsbetreuung und Veranstaltungsraum in einem ist.
Das Hauptstiegenhaus wird aus dem südlichen Klassentrakt in diesen Raum geschoben und rückt somit einerseits ins Zentrum der Anlage und schafft so andererseits Platz für die drei fehlenden Klassenräume.
Über dieses neue Stiegenhaus wird auch der bestehende Hauptschulturnsaal erschlossen.
Alle Klassenräume befinden sich nun im Südtrakt und genießen gleiche Licht- und Schallverhältnisse. Sonderunterrichtsräume wie Küche, Musik- und EDV-Raum finden im Nordtrakt Platz. Durch die direkte Anordnung angrenzend an das Foyer entstehen Synergien für die Nachmittagsbetreuung, die vorrangig hier stattfinden wird, sowie für den Musikraum, der für Veranstaltungen in das Foyer erweitert werden kann.
Der Gymnastiksaal bleibt unverändert, jedoch wird der Geräteraum auf die Südseite verlegt, um den Nordtrakt für die Sonderunterrichtsräume freizugeben. Die Mitnutzung durch den Hort bleibt unverändert.
Fassade
Die prägende Waschbetonfassade des Altbaues wird erhalten. Die Fenster rutschen an die Innenflucht des Mauerwerks, wo sie in der Ebene der Innendämmung zu liegen kommen. Eine tiefe Fensterleibung ist die Folge, welche die Fassade plastischer erscheinen lässt und gleichzeitig einen Teil der Beschattung übernimmt. Zuvor mit Eternit verkleidete Fassadenbereiche erhalten nun einen Vollwärmeschutz. (Text: Architekt:innen)
Zielvorstellungen
Neben der thermischen und bautechnischen Sanierung liegt das Hauptaugenmerk auf dem Ausgleich des Raumdefizites von Klassen- bzw. Gruppenräumen. Es soll eine Behebung des Platzmangels im Konferenzzimmer-/ Direktionsbereich bzw. die Schaffung eines Bereiches für Nachmittagsbetreuung erfolgen.
Konzept
Die drei fehlenden Klassen werden nicht gebaut.
Stattdessen wird der Innenhof überdacht und der bestehende Eingangsbereich abgerissen. Es entsteht ein großer, multifunktionaler Zentralraum, der Foyer, Erschließung, Stiegenhaus, Pausenraum, Wartebereich, Nachmittagsbetreuung und Veranstaltungsraum in einem ist.
Das Hauptstiegenhaus wird aus dem südlichen Klassentrakt in diesen Raum geschoben und rückt somit einerseits ins Zentrum der Anlage und schafft so andererseits Platz für die drei fehlenden Klassenräume.
Über dieses neue Stiegenhaus wird auch der bestehende Hauptschulturnsaal erschlossen.
Alle Klassenräume befinden sich nun im Südtrakt und genießen gleiche Licht- und Schallverhältnisse. Sonderunterrichtsräume wie Küche, Musik- und EDV-Raum finden im Nordtrakt Platz. Durch die direkte Anordnung angrenzend an das Foyer entstehen Synergien für die Nachmittagsbetreuung, die vorrangig hier stattfinden wird, sowie für den Musikraum, der für Veranstaltungen in das Foyer erweitert werden kann.
Der Gymnastiksaal bleibt unverändert, jedoch wird der Geräteraum auf die Südseite verlegt, um den Nordtrakt für die Sonderunterrichtsräume freizugeben. Die Mitnutzung durch den Hort bleibt unverändert.
Fassade
Die prägende Waschbetonfassade des Altbaues wird erhalten. Die Fenster rutschen an die Innenflucht des Mauerwerks, wo sie in der Ebene der Innendämmung zu liegen kommen. Eine tiefe Fensterleibung ist die Folge, welche die Fassade plastischer erscheinen lässt und gleichzeitig einen Teil der Beschattung übernimmt. Zuvor mit Eternit verkleidete Fassadenbereiche erhalten nun einen Vollwärmeschutz. (Text: Architekt:innen)
Für den Beitrag verantwortlich: Architektur Haus Kärnten
Ansprechpartner:in für diese Seite: Nadine Thaler