Bauwerk
Wohnpark Gisingen Haus E
Gohm Hiessberger Architekten - Feldkirch (A) - 2012
Stadtnah
30. Dezember 2013 - vai
Ein neues Wohnquartier entsteht auf dem Grundstück einer ehemaligen Textilfabrik am Rand der Altstadt von Feldkirch. Der Industriebau aus dem vorigen Jahrhundert bildet den nördlichen Endpunkt des Areals. An diesem schließt das 2002 errichtete Nahversorgungszentrum mit Supermarkt und Wohnbebauung an. Gohm & Hiessberger Architekten dachten mit diesem schwarzgrauen Schiefer-Schindelgebäude die spätere Entwicklung schon weiter. 2005 gewannen die Architekten abermals den städtebaulichen Wettbewerb zum Hämmerle-Areal. Quadratische siebenstöckige Punkthäuser, die ans Wasser gerückt sind, wechseln sich mit langgestreckten, etwas niedrigeren, der Straßenlinie folgenden Baukörpern ab. Diese rhythmische Abfolge erzeugt ein Zirkulationssystem von Wegen und Höfen. Der Grünraum zum Werkskanal und die Parksituation zur Hämmerlestraße bieten zudem hohe Naturerlebnisqualität. Das gesamte Gelände wird mit Fuß- und Radwegen von der Innenstadt bis zum Schul- und Sportzentrum Oberau verbunden.
Von den elf Wohnbauten, im Endausbau zirka 270 Einheiten, sind fünf fertig gestellt. Das Haus E setzt mit den runden Ecken das Formenspiel im zentralen Atrium fort. Die Ellipsenform der Halle lässt das Licht vom Dachfenster tief in den Innenhof fallen. Nichts stört den großzügigen Raum, von dem aus in den sieben Geschoßen die Wohnungen erschlossen werden. Das Stiegenhaus ist separiert und an die Nord-Ostecke gesetzt. Alle Wohnungen orientieren sich nach Süden und/oder Westen. Die Geländer der Balkone sind tiefer gelegt, sodass man durch ein Glasband die Aussicht auf das Wasser, die Bergkulisse und ins Grüne genießen kann. Die solide Standardausstattung der Eigentumswohnungen, als Beispiel sei Eichenparkett genannt, kann wunschgemäß modifiziert werden. Ökologiepunkte sammelt man mit Korkdämmung, Wärmepumpe, Solaranlage für Warmwasser, welche zwei Häuser versorgt. Auch die Tiefgarage funktioniert für beide Bauten. Die Abfahrt tarnt sich in gleicher Weise wie die länglichen, dunklen Kuben für Fahrräder und Mülltrennung. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Von den elf Wohnbauten, im Endausbau zirka 270 Einheiten, sind fünf fertig gestellt. Das Haus E setzt mit den runden Ecken das Formenspiel im zentralen Atrium fort. Die Ellipsenform der Halle lässt das Licht vom Dachfenster tief in den Innenhof fallen. Nichts stört den großzügigen Raum, von dem aus in den sieben Geschoßen die Wohnungen erschlossen werden. Das Stiegenhaus ist separiert und an die Nord-Ostecke gesetzt. Alle Wohnungen orientieren sich nach Süden und/oder Westen. Die Geländer der Balkone sind tiefer gelegt, sodass man durch ein Glasband die Aussicht auf das Wasser, die Bergkulisse und ins Grüne genießen kann. Die solide Standardausstattung der Eigentumswohnungen, als Beispiel sei Eichenparkett genannt, kann wunschgemäß modifiziert werden. Ökologiepunkte sammelt man mit Korkdämmung, Wärmepumpe, Solaranlage für Warmwasser, welche zwei Häuser versorgt. Auch die Tiefgarage funktioniert für beide Bauten. Die Abfahrt tarnt sich in gleicher Weise wie die länglichen, dunklen Kuben für Fahrräder und Mülltrennung. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Nägele Wohn- und Projektbau GmbH
Fotografie