Bauwerk
Agrarbildungszentrum Lambach
Hans Mesnaritsch - Lambach (A) - 2009
8. Februar 2014 - afo
Die Anlage besteht aus zwei neuen streng geometrischen Baukörpern – Schulgebäude und Internatsgebäude – und den Bestandsgebäuden eines alten Stiftsmeierhofes. In ihrer architektonischen Ausformung stehen die Neubauten in Kontrast zum Bestand, in der Baukörperstellung hingegen werden die Richtungen des Bestandes aufgenommen, sodass ein Ensemble mit beziehungsreichen Außenräumen entsteht.
Das Schülerheim, ein 3-geschossiger Kubus, ist mit einem eingeschossigen Verbindungsbauteil an das Bestandsgebäude angebunden, sodass zwischen den Baukörpern (alt/neu) eine räumliche Zäsur entsteht. Die weit größere Kubatur des quaderförmigen Schulgebäudes ist so in den Hof eingebettet, dass sie vom Bestandsgebäude und Schülerheim umschlossen wird und nur wenig in Erscheinung tritt. Das Schulgebäude ist 3-hüftig angelegt, mit einer mittleren Erschließungszone mit Dachoberlicht und Lufträumen über alle Geschosse. Die Unterrichtsräume haben im Süden vorgesetzte Loggien, die auch der Beschattung dienen.
Der Turnsaal der Schule befindet sich im Untergeschoss und wird durch ein umlaufendes Fensterband belichtet. Der 27 x 15 m große Saal ist vollständig mit Holz verkleidet, und ist von den Aufenthaltsflächen im Erdgeschoss der Schule aus einsehbar. Beim Internat sind die Zimmer u-förmig um einen zentralen Aufenthaltsbereich angeordnet, der sich zum Vorplatz hin öffnet und die Beziehung zum Außenraum und zum Schulgebäude herstellt. Für den Speisesaal und den Wirtschaftsbereich wurde ein denkmalgeschützter alter Stall umgebaut und adaptiert. Beheizt wird mittels Hackschnitzelheizung, die am Dach des Internatsgebäudes situierten Sonnenkollektoren versorgen die Anlage mit Warmwasser. (Text: Architekten)
Das Schülerheim, ein 3-geschossiger Kubus, ist mit einem eingeschossigen Verbindungsbauteil an das Bestandsgebäude angebunden, sodass zwischen den Baukörpern (alt/neu) eine räumliche Zäsur entsteht. Die weit größere Kubatur des quaderförmigen Schulgebäudes ist so in den Hof eingebettet, dass sie vom Bestandsgebäude und Schülerheim umschlossen wird und nur wenig in Erscheinung tritt. Das Schulgebäude ist 3-hüftig angelegt, mit einer mittleren Erschließungszone mit Dachoberlicht und Lufträumen über alle Geschosse. Die Unterrichtsräume haben im Süden vorgesetzte Loggien, die auch der Beschattung dienen.
Der Turnsaal der Schule befindet sich im Untergeschoss und wird durch ein umlaufendes Fensterband belichtet. Der 27 x 15 m große Saal ist vollständig mit Holz verkleidet, und ist von den Aufenthaltsflächen im Erdgeschoss der Schule aus einsehbar. Beim Internat sind die Zimmer u-förmig um einen zentralen Aufenthaltsbereich angeordnet, der sich zum Vorplatz hin öffnet und die Beziehung zum Außenraum und zum Schulgebäude herstellt. Für den Speisesaal und den Wirtschaftsbereich wurde ein denkmalgeschützter alter Stall umgebaut und adaptiert. Beheizt wird mittels Hackschnitzelheizung, die am Dach des Internatsgebäudes situierten Sonnenkollektoren versorgen die Anlage mit Warmwasser. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
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