Bauwerk

Jungbunzlauer Austria AG
Adolf Krischanitz - Niederösterreich - 2013
Jungbunzlauer Austria AG, Pressebild: Lukas Roth

Nominierung zum ZV-Bauherrenpreis 2015

2. November 2015 - newroom
In weitläufiger Landschaft nahe der österreichisch-tschechischen Grenze steht eine enorme Fabrik mit eigenem Gleisanschluss, eigener Hochspannungstrasse, Silos und Kläranlagen – eine von mehreren Produktionsstätten einer Firma, die zu den weltweit führenden Herstellern von Citronensäure, Milchsäure und Mineralsalzen zählt. Primär wird dort Mais aus näherer und weiterer Umgebung verarbeitet, tausende Tonnen pro Tag. 350 Mitarbeiter:innen werken hier, viele im Schichtbetrieb. Die Konzernleitung wollte ein neues Büro- und Konferenzzentrum schaffen, auch für die Meetings ihrer Topleute aus aller Welt, ergänzt durch ein Werksrestaurant. Nach eingehender Kostenprüfung entschied man sich, alte Trakte durch Neubauten zu ersetzen. Die Planung erstellte der für die Eigentümerfamilie auch in anderen Aufgaben tätige und bewährte Architekt. Bürobau und Restaurant bilden in vieler Hinsicht komplementäre Elemente, das eine als zentrierter Atriumtyp aus Betonfertigteilen und Glas, vorgerüstet auf zwei weitere mögliche Stockwerke, das andere als längs gestreckter Pavillon in Prefab-Holzbauweise, der sich an einem Ende in voller Höhe auf einen mächtigen, alten Kastanienbaum hin öffnet, am anderen aber Durchblick in die Betriebshallen bietet. Beide Trakte spiegeln in ihrer hochwertigen Gestaltung bis ins Detail das Format und den kulturellen Anspruch der Bauherrschaft. (Jurytext: Otto Kapfinger)

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