Bauwerk
Wohnhaus Abersee
FISCHILL Architekt - Abersee (A) - 2013
15. Dezember 2014 - afo
Es war ein großes in Ufernähe des Wolfgangsees gelegenes Grundstück, das es zu bebauen galt. Leicht gegen Süden ansteigend und vollkommen leer – kein Baum, kein Strauch, keine auch sonstwie geartete Inspirationsquelle.
Ein Ort mit Charakter, mit Identität, musste somit erst gebaut werden.
Reglementiert durch Bau- und Naturschutzbehörde waren Haus- und Dachform rasch gegeben. Selbst Vorsprünge an Ortgang und Traufe mussten verhandelt werden.
Den kompakten Hauskörper auf dem weitläufigen Grundstück zu verorten waren Aufgabe und Herausforderung des Entwurfs. Die Anlage von Schwellenräumen in Form von Höfen und arkadenähnlichen Randzonen sollten zum entwurfsbestimmenden Thema werden.
Nach dem Hinaufschreiten entlang einer flachen Rampe und begleitet von einer Reihe schlankwüchsiger Gleditschien betritt man einen kleinen, beruhigenden Eingangshof mit Hausbaum und gekiester Oberfläche. Ein weit ausladendes Eingangsvordach führt zur hohen, schlichten Eichentüre.
Im Inneren ist das Haus charakterisiert durch eine zweigeschossige Eingangs- und Stiegenraumzone. Ein geduckter etwas niedrigerer Übergangsbereich führt schließlich in den 2,90 m hohen Hauptraum mit freistehender Küche sowie Essplatz und Wohnbereich. Nicht zu vergessen eine unter der Treppe angelegte intime Sitznische.
Von hier aus bietet sich nun ein panoramaartiger Blick durch die raumhohen Verglasungen in die nahe gelegene Berglandschaft mit Sparber, Bleckwand und anderen beeindruckenden Höhen – der eigentliche Grund für die Bauherrschaft sich für dieses Grundstück zu entscheiden. Der unmittelbare Ausblick in den Garten ist geprägt durch ruhige Rasenflächen, auch hier wieder hofartig angelegt und gefasst durch Terrassenroste und Spalierwände aus naturbelassenem Lärchenholz. Diese Gespinste aus zarten Holzstäben bilden zudem das Rückgrat eines ca. 20 m langen Seerosenteichs, an dessen Natursteinrändern sich die zarte Topografie des Geländes schön ablesen lässt.
(Text: Architekt)
Ein Ort mit Charakter, mit Identität, musste somit erst gebaut werden.
Reglementiert durch Bau- und Naturschutzbehörde waren Haus- und Dachform rasch gegeben. Selbst Vorsprünge an Ortgang und Traufe mussten verhandelt werden.
Den kompakten Hauskörper auf dem weitläufigen Grundstück zu verorten waren Aufgabe und Herausforderung des Entwurfs. Die Anlage von Schwellenräumen in Form von Höfen und arkadenähnlichen Randzonen sollten zum entwurfsbestimmenden Thema werden.
Nach dem Hinaufschreiten entlang einer flachen Rampe und begleitet von einer Reihe schlankwüchsiger Gleditschien betritt man einen kleinen, beruhigenden Eingangshof mit Hausbaum und gekiester Oberfläche. Ein weit ausladendes Eingangsvordach führt zur hohen, schlichten Eichentüre.
Im Inneren ist das Haus charakterisiert durch eine zweigeschossige Eingangs- und Stiegenraumzone. Ein geduckter etwas niedrigerer Übergangsbereich führt schließlich in den 2,90 m hohen Hauptraum mit freistehender Küche sowie Essplatz und Wohnbereich. Nicht zu vergessen eine unter der Treppe angelegte intime Sitznische.
Von hier aus bietet sich nun ein panoramaartiger Blick durch die raumhohen Verglasungen in die nahe gelegene Berglandschaft mit Sparber, Bleckwand und anderen beeindruckenden Höhen – der eigentliche Grund für die Bauherrschaft sich für dieses Grundstück zu entscheiden. Der unmittelbare Ausblick in den Garten ist geprägt durch ruhige Rasenflächen, auch hier wieder hofartig angelegt und gefasst durch Terrassenroste und Spalierwände aus naturbelassenem Lärchenholz. Diese Gespinste aus zarten Holzstäben bilden zudem das Rückgrat eines ca. 20 m langen Seerosenteichs, an dessen Natursteinrändern sich die zarte Topografie des Geländes schön ablesen lässt.
(Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
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