Bauwerk
Um- und Zubau Haus Kranebitter
Raimund Rainer - Innsbruck (A) - 2012
27. Januar 2015 - aut. architektur und tirol
Das kleine Einfamilienhaus in Hanglage aus den 1970er Jahren verfügte über eine Wohnung im Erdgeschoss sowie einen zwar natürlich belichteten, aber nur vom Freien aus zugänglichen Raum im Keller. Dieses Bestandsgebäude wurde zum einen um ein aufgestocktes Wohngeschoss erweitert, zum anderen wurde ein Treppenturm errichtet, von dem aus alle drei Geschosse erschlossen sind – auch das im Keller eingerichtete Studio-Atelier. Attraktive neue Freibereiche entstanden, indem Richtung Südosten zwei Holzbalkone angebaut wurden und im Nordwesten das Dach der bestehenden Garage zu einer Terrasse ausgebaut wurde.
Die Aufstockung wurde in Holzbauweise realisiert und mit Faserzementplatten verkleidet, der Treppenturm in Sichtbeton ausgeführt. Der Bestand wurde mit einer außen angebrachten Vorsatzschale gedämmt und ebenfalls mit Faserzementplatten verkleidet, womit ein einheitliches Erscheinungsbild erzielt werden konnte. Durch die thermische Sanierung konnte der Heizwärmebedarf um über 80% von 200 kWh/m2a auf 38 kWh/m2a reduziert werden, mit ein Grund, warum dieser Umbau eine Anerkennung beim „Tiroler Sanierungspreis 2014“ erhielt.
„Dieses Gebäude ist ein positives Beispiel für Nachverdichtung. Neben der Schaffung von neuem Wohnraum hat es zusätzlich eine positive Auswirkung auf die ortsräumliche Situation. Durch den Anbau des Stiegenhauses ist eine variable Nutzung der Geschoße möglich und eine einfache Teilung in bis zu drei Wohneinheiten. Auch das Energiekonzept mit hochwertiger Gebäudehülle und Komfortlüftung ist hervorzuheben.“ (Würdigung der Jury, Tiroler Sanierungspreis 2014) (Text: Claudia Wedekind)
Die Aufstockung wurde in Holzbauweise realisiert und mit Faserzementplatten verkleidet, der Treppenturm in Sichtbeton ausgeführt. Der Bestand wurde mit einer außen angebrachten Vorsatzschale gedämmt und ebenfalls mit Faserzementplatten verkleidet, womit ein einheitliches Erscheinungsbild erzielt werden konnte. Durch die thermische Sanierung konnte der Heizwärmebedarf um über 80% von 200 kWh/m2a auf 38 kWh/m2a reduziert werden, mit ein Grund, warum dieser Umbau eine Anerkennung beim „Tiroler Sanierungspreis 2014“ erhielt.
„Dieses Gebäude ist ein positives Beispiel für Nachverdichtung. Neben der Schaffung von neuem Wohnraum hat es zusätzlich eine positive Auswirkung auf die ortsräumliche Situation. Durch den Anbau des Stiegenhauses ist eine variable Nutzung der Geschoße möglich und eine einfache Teilung in bis zu drei Wohneinheiten. Auch das Energiekonzept mit hochwertiger Gebäudehülle und Komfortlüftung ist hervorzuheben.“ (Würdigung der Jury, Tiroler Sanierungspreis 2014) (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Stefan Kranebitter
Martina Kranebitter-Mayr
Tragwerksplanung
Fotografie