Bauwerk
Der Energieausweis wurde auf Basis der deutschen Energieeinsparverordnung (EnEV) berechnet. Die Anforderungen der EnEV wurden um 30% unterschritten.
Die Verwendung möglichst umweltverträglicher, später allenfalls einfach zu trennender und entsorgender Baustoffe und ein ressourcenschonendes Energiekonzept waren ebenso wichtig, wie eine möglichst hohe Nutzungsflexibilität sowie die Erweiterbarkeit des Bürotraktes durch Aufstockung.
Konkret bedeutet das:
Verwendung von Holz als nachwachsendem Rohstoff, der CO2 bindet.
Recyclebare Fassadenmaterialien aus Faserzement und Stahlblech.
Als Dämmstoffe Schaumglasschotter, ein Recyclingprodukt und Mineralwolle.
Verwendung von reversiblen Wärmepumpen, betrieben mit hauseigener Photovoltaik und einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung zur Minimierung des Verbrauchs von fossilen Brennstoffen.
Die naturnahe Gestaltung der Aussenflächen ermöglicht die Versickerung von Regenwasser und bietet Flora und Fauna Lebensraum im Gewerbegebiet.
Ein Gründach mit extensiver Begrünung verbessert das Mikroklima und gibt der Natur ein Stück vom Bauplatz zurück.
Viel Tageslicht an allen Arbeitsplätzen spart Strom für Beleuchtung und sorgt für eine gute Arbeitsumgebung. Die Steuerung der Beleuchtung über Bewegungsmelder trägt dazu bei.
Die qualitativ hochwertige Gestaltung der Arbeitsplätze, mit viel Bezug zum Außenraum, viel Tageslicht, einem angenehmen Raumklima sowie wohnlichen Materialien fördert die Zufriedenheit und das gute Zusammenleben der im Haus arbeitenden Menschen und führt so auch zu einer sozialen Nachhaltigkeit des Betriebs.
Heizwärmebedarf: 60,0 kWh/m²a (Energieausweis)
Energiesysteme: Gas-/Ölbrennwertkessel, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaik, Wärmepumpe
Materialwahl: Holzbau, Mischbau, Überwiegende Verwendung von HFKW-freien Dämmstoffen, Vermeidung von PVC für Fenster, Türen, Vermeidung von PVC im Innenausbau
Ansprechpartner:in für die Projektdaten: nextroom
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie