Bauwerk
Haus Miller
Pichler & Traupmann, Mario Gasser - Innsbruck (A) - 2012
4. März 2015 - aut. architektur und tirol
Das Haus Miller befindet sich in Hötting, einem Ortsteil von Innsbruck, an einer der Nordkette vorgelagerten Geländestufe. Die außergewöhnliche Lage des Grundstücks bietet nach Westen hin einen unverbaubaren und für Innsbruck prototypischen Ausblick: jenen ins Oberinntal, zur rechten Hand gerahmt durch die markante Felsenkante der Martinswand. Das Gebäude ist aus mehreren Bewegungslinien entwickelt, die den Raum, den das langgezogene, parallelogrammartige Grundstück bietet, in Form von dreidimensionalen Diagonalen durchmessen.
Entstanden ist eine langgestreckte, weit ausgreifende Figur, die an den Überschneidungspunkten der Diagonalen komplexe räumliche Verdichtungen erfährt. Aus dem Spannungsfeld dieser Linien konnten vielfältige Räume und Raumzonen generiert werden, von schmalen, hohen, zweigeschossigen über breite eingeschossige bis hin zu linear gereihten Raumfolgen. Wände, Böden und Decken des die Statik in höchstem Maße herausfordernden Gebäudes sind als Kontinuum aufgefasst, durch die Großzügigkeit der Linienführung und die Reduktion der Materialien auf anthrazit-graues Metall (Aluminium und Stahl), weißen Putz und alten Sedimentstein (giallo dorato) entstand ein kraftvoller Gebäudekörper, der dennoch Ruhe ausstrahlt. (Text: Architekten, red. bearbeitet)
Entstanden ist eine langgestreckte, weit ausgreifende Figur, die an den Überschneidungspunkten der Diagonalen komplexe räumliche Verdichtungen erfährt. Aus dem Spannungsfeld dieser Linien konnten vielfältige Räume und Raumzonen generiert werden, von schmalen, hohen, zweigeschossigen über breite eingeschossige bis hin zu linear gereihten Raumfolgen. Wände, Böden und Decken des die Statik in höchstem Maße herausfordernden Gebäudes sind als Kontinuum aufgefasst, durch die Großzügigkeit der Linienführung und die Reduktion der Materialien auf anthrazit-graues Metall (Aluminium und Stahl), weißen Putz und alten Sedimentstein (giallo dorato) entstand ein kraftvoller Gebäudekörper, der dennoch Ruhe ausstrahlt. (Text: Architekten, red. bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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