Bauwerk
HOP - magdas Hotel
AllesWirdGut - Wien (A) - 2015
26. Dezember 2016 - newroom
Zeitgenössisch in jeder Hinsicht stellt sich das magdas Hotel am Prater dar. Ein ungewöhnliches Konzept des Caritas Social Business Vereins „löst soziale Probleme mit wirtschaftlichen Mitteln“.
Die Bausubstanz des ehemaligen Seniorenheims aus den 1960er Jahren wurde großteils erhalten, saniert und auf aktuellen Sicherheitsstandard adaptiert. Entstanden sind 78 elegante Hotelzimmer mit Prater-Blick inklusive. In zwei Wohneinheiten leben aber auch jugendliche Flüchtlinge als Gemeinschaft, die ihre Abreise nicht freiwillig planen können.
Im architektonischen Konzept ist der kreative Umgang mit knappen Mitteln zentral und das Interior Design Reaktion auf den Bestand: ein gekonnter Mix aus Vorhandenem, von den ehemaligen Bewohnern hinterlassen, Gefundenem, im Secondhand-Markt carla der Caritas, Gespendetem. Das dezente Farbkonzept an den Oberflächen wird durch markante Einzelstücke akzentuiert. Upcycling macht aus biederen Einbauschränken oder Elementen aus ÖBB-Zügen Design-Objekte. Unzählige Details wie handgestrickte Lampenschirme, Vintage-Sessel schaffen Atmosphäre. Die Zusammenarbeit mit Studierenden der New Design University St. Pölten und der Akademie der bildenden Künste Wien hinterlassen Spuren in Lobby, Bar und Restaurant sowie den Hotelzimmern.
Das Erdgeschoss ist kultureller Meeting-point für Hotelgäste und genauso für die hier lebenden Jugendlichen. Aus aller Welt kommen die Menschen zusammen, seien es Gäste, Flüchtlinge oder Mitarbeiter, denn Asylberechtigte stellen im magdas Hotel den Großteil des Personals.
Was mit minimalem Budget und überdimensionalem Engagement von allen - Bauherren wie Architekten, über Professionisten bis zu Sponsoren, Anrainern, Freiwilligen und Flüchtlingen – realisiert werden kann zeigt das außergewöhnliche Projekt magdas Hotel mit seiner weitreichenden sozialen Dimension. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Die Bausubstanz des ehemaligen Seniorenheims aus den 1960er Jahren wurde großteils erhalten, saniert und auf aktuellen Sicherheitsstandard adaptiert. Entstanden sind 78 elegante Hotelzimmer mit Prater-Blick inklusive. In zwei Wohneinheiten leben aber auch jugendliche Flüchtlinge als Gemeinschaft, die ihre Abreise nicht freiwillig planen können.
Im architektonischen Konzept ist der kreative Umgang mit knappen Mitteln zentral und das Interior Design Reaktion auf den Bestand: ein gekonnter Mix aus Vorhandenem, von den ehemaligen Bewohnern hinterlassen, Gefundenem, im Secondhand-Markt carla der Caritas, Gespendetem. Das dezente Farbkonzept an den Oberflächen wird durch markante Einzelstücke akzentuiert. Upcycling macht aus biederen Einbauschränken oder Elementen aus ÖBB-Zügen Design-Objekte. Unzählige Details wie handgestrickte Lampenschirme, Vintage-Sessel schaffen Atmosphäre. Die Zusammenarbeit mit Studierenden der New Design University St. Pölten und der Akademie der bildenden Künste Wien hinterlassen Spuren in Lobby, Bar und Restaurant sowie den Hotelzimmern.
Das Erdgeschoss ist kultureller Meeting-point für Hotelgäste und genauso für die hier lebenden Jugendlichen. Aus aller Welt kommen die Menschen zusammen, seien es Gäste, Flüchtlinge oder Mitarbeiter, denn Asylberechtigte stellen im magdas Hotel den Großteil des Personals.
Was mit minimalem Budget und überdimensionalem Engagement von allen - Bauherren wie Architekten, über Professionisten bis zu Sponsoren, Anrainern, Freiwilligen und Flüchtlingen – realisiert werden kann zeigt das außergewöhnliche Projekt magdas Hotel mit seiner weitreichenden sozialen Dimension. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
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