Bauwerk
Wohnhausanlage „sechs plus eins“ – Sonnwendviertel
Albert Wimmer ZT GmbH - Wien (A) - 2014
28. August 2015 - Az W
Südlich des neuen Wiener Hauptbahnhofs entstand ein neues Wohnviertel – das Sonnwendviertel – mit rund 5.000 Wohnungen für 13.000 Bewohner:innen. Das zentrumsnahe Wohnquartier auf dem ehemaligen Gelände der ÖBB ist entlang einer 8 Hektar großen Parkanlage orientiert.
Die Bauteile der Wohnhausanlage „sechs plus eins“ sind von außerordentlicher Diversität geprägt und durch die Unverwechselbarkeit ihrer sozialen Qualitäten gekennzeichnet, daraus ergibt sich auch der Name „sechs plus eins“. Die sechs Bauteile stehen jeder für sich unter einem anderen Aspekt. Die Häuser „Generation Silber“, „Familienhaus“, „Lofthaus“, „Terrassenhaus“, das „Home & Office“ sowie der Bereich des Mehrgenerationenwohnens umgeben den „Leisure Turm“, der Gemeinschaftseinrichtungen wie Sauna, Fitness- und Gemeinschaftsraum sowie den Swimmingpool samt Sonnendeck am Dach beherbergt.
Jeder der sieben Puzzlesteine in diesem Quartier nimmt in seiner Konzeption auf die unterschiedlichen Nutzungsbedürfnisse der Bewohner:innen Rücksicht und schafft so eine urbane Patchwork-Struktur, die Wohnen, Arbeiten und Freizeit verbindet. Das besondere Augenmerk liegt im modularen Aufbau der Wohnungsgrundrisse sowie in der Option, mittels eines Schaltzimmers einige Wohneinheiten genau den Bedürfnissen der Bewohner anzupassen und so z.B. Mehrgenerationen-Wohnungen zu ermöglichen.
Die soziale Diversität spiegelt sich in der heterogenen architektonischen Formensprache wider: Die sechs Bauteile verfügen jeder für sich über einen höchst eigenständige Auftritt an der Kante zum Helmut-Zilk-Park, ablesbar an den Fassaden: Klinker, Alucobond, Eternit, Glas, Putz/Steinwolle und Sidings.
Der Freiraum reagiert auf den angrenzenden zentralen Park mit einer strukturbildenden, fußläufigen Erschließung. Sowohl die Verbindungen zum Park, als auch zu den angrenzenden Bauplätzen sind hochwertig ausgeführt. Im Zentrum des Bauplatzes liegt ein generationenübergreifender, zentraler Freiraum mit spannenden Angeboten für Kinder (Planung: Knoll ZT-GmbH). Schwerpunkt im Bereich des betreuten Wohnens sind gemeinschaftliche Gartenflächen mit Hochbeeten, die auch für besondere Bedürfnisse angepasst sind (rollstuhlgerecht, pflegebettgerecht!). (Text: Architekt, redaktionell überarbeitet von Martina Frühwirth)
Die Bauteile der Wohnhausanlage „sechs plus eins“ sind von außerordentlicher Diversität geprägt und durch die Unverwechselbarkeit ihrer sozialen Qualitäten gekennzeichnet, daraus ergibt sich auch der Name „sechs plus eins“. Die sechs Bauteile stehen jeder für sich unter einem anderen Aspekt. Die Häuser „Generation Silber“, „Familienhaus“, „Lofthaus“, „Terrassenhaus“, das „Home & Office“ sowie der Bereich des Mehrgenerationenwohnens umgeben den „Leisure Turm“, der Gemeinschaftseinrichtungen wie Sauna, Fitness- und Gemeinschaftsraum sowie den Swimmingpool samt Sonnendeck am Dach beherbergt.
Jeder der sieben Puzzlesteine in diesem Quartier nimmt in seiner Konzeption auf die unterschiedlichen Nutzungsbedürfnisse der Bewohner:innen Rücksicht und schafft so eine urbane Patchwork-Struktur, die Wohnen, Arbeiten und Freizeit verbindet. Das besondere Augenmerk liegt im modularen Aufbau der Wohnungsgrundrisse sowie in der Option, mittels eines Schaltzimmers einige Wohneinheiten genau den Bedürfnissen der Bewohner anzupassen und so z.B. Mehrgenerationen-Wohnungen zu ermöglichen.
Die soziale Diversität spiegelt sich in der heterogenen architektonischen Formensprache wider: Die sechs Bauteile verfügen jeder für sich über einen höchst eigenständige Auftritt an der Kante zum Helmut-Zilk-Park, ablesbar an den Fassaden: Klinker, Alucobond, Eternit, Glas, Putz/Steinwolle und Sidings.
Der Freiraum reagiert auf den angrenzenden zentralen Park mit einer strukturbildenden, fußläufigen Erschließung. Sowohl die Verbindungen zum Park, als auch zu den angrenzenden Bauplätzen sind hochwertig ausgeführt. Im Zentrum des Bauplatzes liegt ein generationenübergreifender, zentraler Freiraum mit spannenden Angeboten für Kinder (Planung: Knoll ZT-GmbH). Schwerpunkt im Bereich des betreuten Wohnens sind gemeinschaftliche Gartenflächen mit Hochbeeten, die auch für besondere Bedürfnisse angepasst sind (rollstuhlgerecht, pflegebettgerecht!). (Text: Architekt, redaktionell überarbeitet von Martina Frühwirth)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Wohnanlage Sonnwendviertel Wien 10 hervorgegangen1. Rang, Gewinner
win4wien Bauträger GmbH, RIEPL RIEPL ARCHITEKTEN ZT GMBH, Bernd Vlay, Rajek Barosch Landschaftsarchitektur, Karoline Streeruwitz, Klaus Kada
1. Rang, Gewinner
Kallco Bauträger GmbH, Geiswinkler & Geiswinkler Architekten ZT GmbH, Paul Kandl
1. Rang, Gewinner
ÖSW - Österreichisches Siedlungswerk, Delugan Meissl Associated Architects, Rajek Barosch Landschaftsarchitektur
1. Rang, Gewinner
VOLKSBAU - Gemeinnützige Genossenschaft, Hubert Riess, PlanSinn GmbH Büro für Planung und Kommunikation GmbH
1. Rang, Gewinner
BWS - Gemeinnützige allgemeine Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Reg. GenmbH, S&S Architekten - Cornelia Schindler und Rudolf Szedenik, Auböck + Kárász Landscape Architects
1. Rang, Gewinner
GESIBA - Gemeinnützige Siedlungs- u. Bau AG, GSG - Gesellschaft für Stadtentwicklung und Stadterneuerung Gemeinnützige Gesellschaft m.b.H., Albert Wimmer, Thomas Knoll
1. Rang, Gewinner
Sozialbau AG, Blaich + Delugan Architekten, Anna Detzlhofer