Bauwerk
Haus B
Albert Wimmer ZT GmbH - Wien (A) - 2012
Eintrag anlässlich der Az W-Ausstellung „Ein Raum für Fünf. Zwanzig Architekturjahre“
31. August 2015 - Az W
In den 1920er Jahren wurde in der Umgebung des Schafbergs im 18. Wiener Gemeindebezirk mit der Erschließung kleinparzelliger, bis dahin landwirtschaftlich genutzter Flächen begonnen. Durch das Zusammenführen zweier jeweils rund 500–600 m² großer Parzellen entstanden eine Reihe von Einfamilienhäusern in gekoppelter Bauweise. Das Einfamilienhaus „Haus B“ wurde in den 1930ern im Stil der Moderne insbesondere im Eingangsbereich sowie im Bereich der Kellers erweitert. In den 1960ern schließlich erfolgte ein teilweiser Ausbau des Dachgeschosses.
Die jüngste Intervention betraf eine grundlegende, umfassende Revitalisierung des Hauses, im Zuge derer das bestehende Dachgeschoss abgetragen und durch einen kubischen Baukörper mit Auskragungen ersetzt wurde. Eine elegante Shed-Konstruktion im Süden des Hauses führt nun dem Inneren ausreichend Licht zu und schafft eine dynamische Verbindung zum umliegenden Gartenbereich sowie zur großzügigen Terrasse. Die Neugestaltung des Freiraums als terrassierte Anlage unterstützt die Einbettung des Hauses in den Garten und sorgt für sanfte Übergänge zwischen den Wohnbereichen.
Während das Erdgeschoss im Wesentlichen als Wohn- und Essbereich genutzt wird und der 1. Stock als Arbeitsbereich ausgebaut wurde, bietet die neu geschaffene Dachgeschosszone Platz für Schlaf- und Gästezimmer. Das Farbkonzept beruht auf „Venezianisch Rot“ und erzeugt so eine ausgesprochen wohnliche Atmosphäre. Der Innenraum wird von Holzböden und Glasschiebeelementen geprägt.
Der besonderen Lage des Hauses auf den Ausläufern einer Bergkuppe folgend, wurde bei der Neugestaltung besonderes Augenmerk auf die Erhaltung der Sicht- und Blickachsen zur Umgebung, etwa dem Kahlenberg, aber auch auf den Blick über die Stadt Wien gelegt. (Text: Architekt)
Die jüngste Intervention betraf eine grundlegende, umfassende Revitalisierung des Hauses, im Zuge derer das bestehende Dachgeschoss abgetragen und durch einen kubischen Baukörper mit Auskragungen ersetzt wurde. Eine elegante Shed-Konstruktion im Süden des Hauses führt nun dem Inneren ausreichend Licht zu und schafft eine dynamische Verbindung zum umliegenden Gartenbereich sowie zur großzügigen Terrasse. Die Neugestaltung des Freiraums als terrassierte Anlage unterstützt die Einbettung des Hauses in den Garten und sorgt für sanfte Übergänge zwischen den Wohnbereichen.
Während das Erdgeschoss im Wesentlichen als Wohn- und Essbereich genutzt wird und der 1. Stock als Arbeitsbereich ausgebaut wurde, bietet die neu geschaffene Dachgeschosszone Platz für Schlaf- und Gästezimmer. Das Farbkonzept beruht auf „Venezianisch Rot“ und erzeugt so eine ausgesprochen wohnliche Atmosphäre. Der Innenraum wird von Holzböden und Glasschiebeelementen geprägt.
Der besonderen Lage des Hauses auf den Ausläufern einer Bergkuppe folgend, wurde bei der Neugestaltung besonderes Augenmerk auf die Erhaltung der Sicht- und Blickachsen zur Umgebung, etwa dem Kahlenberg, aber auch auf den Blick über die Stadt Wien gelegt. (Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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