Bauwerk

Falkensteiner Hotel Schladming – Interior
Zeytinoglu ZT GmbH - Schladming (A) - 2012
Falkensteiner Hotel Schladming – Interior, Foto: Gisela Erlacher
Falkensteiner Hotel Schladming – Interior, Foto: Gisela Erlacher
Falkensteiner Hotel Schladming – Interior, Foto: LICHT ART
Falkensteiner Hotel Schladming – Interior, Foto: LICHT ART
3. August 2015 - HDA
Das Vier-Sterne-Superior Hotel von Hohensinn architektur ist ein über einem Ypsilon-Grundriss errichteter Komplex mit zentralem Atrium. Dem viergeschoßigen Gebäude mit hölzernen Fassaden kann bereits in seiner äußeren Erscheinung trotz starker regionaler Bezugnahme eine urbane Ausformulierung zugeschrieben werden.

Das für die Stadt Schladming wichtige Hotel in unmittelbarer Nachbarschaft des „Congress Schladming“ geht aus einem im Jahr 2010 durchgeführten Wettbewerb hervor, bei dem in der 2. Stufe die Innenarchitektur unter drei Teilnehmern entschieden wurde, wobei das Konzept von Arkan Zeytinoglu Architects siegreich hervorging.

Ausgangspunkt der Innenraumgestaltung war die harmonische Verflechtung landschaftsbezogener Formen und Materialien mit urbanem Design und zeitgenössischer bildender Kunst. Ein sorgfältig durchdachter Mix dieser Elemente zielt auf eine unverwechselbare Atmosphäre und seelisches Wohlbefinden ab. In jedem Bereich des Hotels werden durch gezieltes Einsetzen von natürlichen Materialien, Oberflächen und Texturen verschiedene Eindrücke der Umgebung widergespiegelt und mit Bildern und Grafiken heimischer Künstler regional bezogene „Geschichten“ erzählt.

Im Eingangsbereich befindet sich die im zentralen Atrium situierte Rezeption mit angrenzender Hotel-Lobby, in deren Mitte die „Alpinbar“ aus massivem Holz liegt. An sie schließen die ruhigeren Rückzugsbereiche, die Spiel- und Leseecke sowie die Zigare-Lounge, an. Kraftvolle Materialität steht hier der Wärme und Geborgenheit der Hölzer und Farben gegenüber.

Auch die Einrichtung der Hotelzimmer spiegelt die landschaftlichen Akzente wider. Es dominiert die natürliche Kraft der Materialien wie Fichtenholz, Loden, Leder, Leinen, Wolle und Fell. Die Regionalität der Produkte steht dabei ebenso im Vordergrund, wie die Fühlbarkeit der Naturmaterialien.
(Text: Architekten, redaktionell überarbeitet, Karin Wallmüller)

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Für den Beitrag verantwortlich: HDA

Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüllerbaudatenbank[at]hda-graz.at

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