Bauwerk
Jöslar
firm Architekten - Andelsbuch (A) - 2013
21. September 2015 - vai
Der „Jöslar“ im Ortskern von Andelsbuch ist eine Bregenzerwälder Wirtshauslegende. Nach dem Ableben des langjährigen Wirten wurde das Lokal neu verpachtet. Nicht nur der Name wurde vom neuen Betreiber beibehalten: Das Gebäude wurde für zeitgemäße Anforderungen adaptiert und saniert ohne die bestehenden Qualitäten aufzugeben.
Die markante Fassade in streng symmetrischer Fensterordnung mit dem vorgesetzten, zweiseitigen Treppenpodest wurde lediglich gereinigt. Die feingliedrigen Holzkastenfenster wurden saniert, der südseitige Gastgarten wieder aktiviert und mit einer dezenten Stahltreppe mit dem Gastraum verbunden.
Der regional typische Wirtshausgrundriss mit Mittelgang und seitlich angeordneten Aufenthaltsräumen wurde erhalten: in diesem Fall sind links die Gaststube, rechts wie bisher ein hauseigenes Ladenlokal zu finden. Bei Veranstaltungen wird der Korridor als erweiterter Barraum mitgenutzt.
In der Gaststube wurden Boden und Decke mitsamt über die Jahre entstandener Patina erhalten. Zum Teil wurden die vorhandenen Möbel wiederverwendet, der Stammtisch übernommen. Das Zentrum des Raumes bildet der Tresen. Durch die neue Organisation bietet sich das Lokal für verschiedene Veranstaltungen an. Einmal im Monat wird der Gastraum zum Kino.
(Text: Tobias Hagleitner nach einem Text der Architekten)
Die markante Fassade in streng symmetrischer Fensterordnung mit dem vorgesetzten, zweiseitigen Treppenpodest wurde lediglich gereinigt. Die feingliedrigen Holzkastenfenster wurden saniert, der südseitige Gastgarten wieder aktiviert und mit einer dezenten Stahltreppe mit dem Gastraum verbunden.
Der regional typische Wirtshausgrundriss mit Mittelgang und seitlich angeordneten Aufenthaltsräumen wurde erhalten: in diesem Fall sind links die Gaststube, rechts wie bisher ein hauseigenes Ladenlokal zu finden. Bei Veranstaltungen wird der Korridor als erweiterter Barraum mitgenutzt.
In der Gaststube wurden Boden und Decke mitsamt über die Jahre entstandener Patina erhalten. Zum Teil wurden die vorhandenen Möbel wiederverwendet, der Stammtisch übernommen. Das Zentrum des Raumes bildet der Tresen. Durch die neue Organisation bietet sich das Lokal für verschiedene Veranstaltungen an. Einmal im Monat wird der Gastraum zum Kino.
(Text: Tobias Hagleitner nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad