Bauwerk
Neue Seeschanze
Baumschlager Eberle Architekten - Lochau (A) - 2012
20. November 2015 - vai
Das ehemalige Dornier-Areal ist das letzte zu bebauende Grundstück direkt am See in der Bregenzer Bucht. Einen Teil davon verdichteten die Bauträger Schertler-Alge und Rhombergbau mit Eigentumswohnungen als Gemeinschaftsprojekt.
Sechs fünfgeschossige Baukörper verschwenken sich orthogonal zu den Schichtenlinien gegen- beziehungsweise zueinander. Durch die Hanglage und Orientierung der Schmalseite der Gebäude sind die Blickkorridore zum See optimiert. Jeder Wohnung ist ein uneinsichtiger Balkon, ein „Sommerzimmer“, zugeordnet, auch nach hinten hinaus, Richtung Pfänderhang. Dem Gesamtkonzept entsprechend wird der Außenraum ebenfalls fein justiert: Zwei Fußgängerverbindungen schlängeln sich den Berg hinauf, weiten und verjüngen sich, Kinderspielplätze, Grünzone im Norden und die Zufahrt im Süden, welche die Autos der Bewohner:innen gleich in der Tiefgarage verschwinden lässt.
Die sechs Objekte mit 95 Eigentumswohnungen sind in hohem Qualitätsstandard ausgeführt. Gebaut wird in klassischer Massivbauweise: Keller, Stiegenhauskern mit Lift in Stahlbeton, die oberen Etagen als Mauerwerk; Innenwände Trockenbau; Wärmedämmung mit vorgefertigten Fassadenelementen, die Schindeln aus Fichte vor Ort angebracht. Die Struktur der Fassade ergibt sich durch je zwei horizontale „Bänder“ aus Metall an Fensterbrüstung und -sturz, welche die abgerundeten Bewegungen noch deutlicher machen. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Sechs fünfgeschossige Baukörper verschwenken sich orthogonal zu den Schichtenlinien gegen- beziehungsweise zueinander. Durch die Hanglage und Orientierung der Schmalseite der Gebäude sind die Blickkorridore zum See optimiert. Jeder Wohnung ist ein uneinsichtiger Balkon, ein „Sommerzimmer“, zugeordnet, auch nach hinten hinaus, Richtung Pfänderhang. Dem Gesamtkonzept entsprechend wird der Außenraum ebenfalls fein justiert: Zwei Fußgängerverbindungen schlängeln sich den Berg hinauf, weiten und verjüngen sich, Kinderspielplätze, Grünzone im Norden und die Zufahrt im Süden, welche die Autos der Bewohner:innen gleich in der Tiefgarage verschwinden lässt.
Die sechs Objekte mit 95 Eigentumswohnungen sind in hohem Qualitätsstandard ausgeführt. Gebaut wird in klassischer Massivbauweise: Keller, Stiegenhauskern mit Lift in Stahlbeton, die oberen Etagen als Mauerwerk; Innenwände Trockenbau; Wärmedämmung mit vorgefertigten Fassadenelementen, die Schindeln aus Fichte vor Ort angebracht. Die Struktur der Fassade ergibt sich durch je zwei horizontale „Bänder“ aus Metall an Fensterbrüstung und -sturz, welche die abgerundeten Bewegungen noch deutlicher machen. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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