Bauwerk
Haus Most
günter mohr - architekt - Karrösten (A) - 2012
„Das beste Haus 2013“ – Preisträger Tirol
23. Dezember 2015 - aut. architektur und tirol
An einem Hang am Fuß des Tschirgant realisierte Günther Mohr neben dem ebenfalls von ihm geplanten „Haus Natol“ ein kleines Haus, das auf ca. 90 m² eine Wohnung, ein Büro und eine Sauna beinhaltet. Im massiven, im Hang stehenden Sockelbauteil liegen der Wellnessbereich, Büro und Lager. Die Wohn- und Schlafräume sind in einem vorgefertigten Holzbauteil untergebracht, der über den Sockel hinausragt und einen großen, gedeckten Freibereich bildet. Die sechseckige Form des Gebäudes reagiert auf die Grundstücksgrenzen, die schwarze EPDM-Folie, die sich fugenlos über Dach und Fassade zieht, lässt das Haus von der Weite optisch mit dem dunklen Hintergrund des Waldes verschwimmen. Das hochgedämmte Haus wird über einen offenen Kamin beheizt, dessen Abwärme mittels Betonkernaktivierung auch das untere Geschoß erwärmt.
Das Haus Most wurde bei „Das beste Haus 2013“ als Tiroler Preisträger ausgezeichnet: „Trotz seiner geringen Dimensionen überrascht das Haus durch eine Vielzahl an Funktionen und unkonventionellen Lösungen. So gibt es zwei separierte, von außen erschließbare Wohneinheiten, einfache Erweiterungsmöglichkeiten durch die außen liegende Treppe oder zusätzlichen Stauraum in einem – nicht genehmigungspflichtigen – in den Hang eingegrabenen Betonrohr. Diese Planungsintelligenz bietet den Nutzern einen hohen Mehrwert trotz überschaubarer Kosten. Auch intern finden sich ideenreiche Design- und Raumlösungen. Neben dem weiten Ausblick ins Tal bieten raumhohe Fensteröffnungen überraschende Blicke auf den rückseitigen, grün bewachsenen Hang. Ein gut durchdachter, bemerkenswerter Beitrag.“
(Jurybegründung Andreas Flora)
Das Haus Most wurde bei „Das beste Haus 2013“ als Tiroler Preisträger ausgezeichnet: „Trotz seiner geringen Dimensionen überrascht das Haus durch eine Vielzahl an Funktionen und unkonventionellen Lösungen. So gibt es zwei separierte, von außen erschließbare Wohneinheiten, einfache Erweiterungsmöglichkeiten durch die außen liegende Treppe oder zusätzlichen Stauraum in einem – nicht genehmigungspflichtigen – in den Hang eingegrabenen Betonrohr. Diese Planungsintelligenz bietet den Nutzern einen hohen Mehrwert trotz überschaubarer Kosten. Auch intern finden sich ideenreiche Design- und Raumlösungen. Neben dem weiten Ausblick ins Tal bieten raumhohe Fensteröffnungen überraschende Blicke auf den rückseitigen, grün bewachsenen Hang. Ein gut durchdachter, bemerkenswerter Beitrag.“
(Jurybegründung Andreas Flora)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Marina Mohr
Tragwerksplanung
Fotografie