Bauwerk
amh – all mountain house
okai - Gaimberg (A) - 2013
amh – all moutain house
Wohnhaus mit Büro
4. März 2016 - aut. architektur und tirol
Auf einem steilen Hanggrundstück nördlich des Lienzer Talbodens entstand ein Wohnhaus, das mit Büroräumen für die eigene Firma „all mountain sports Vertriebs GesmbH“ Wohnen und Arbeiten verbindet. Als Bauplatz stand eine Restfläche zwischen Dorfstraße und bebauten Grundstücken anschließend an den kleinen Weiler Untergaimberg zur Verfügung. Hier wünschte sich der Bauherr ein möglichst offenes Haus mit viel Ausblick auf die Dolomiten und möglichst wenig ungewollten Einblicken. Außerdem sollte das Haus einfach, unaufdringlich und ländlich sein – nicht im Erscheinungsbild, sondern im Zugang zum Thema.
Realisiert wurde ein kubischer, stadelförmiger Baukörper mit Lärchenfassade, der in beiden Geschossen direkt an den Garten angebunden ist. Der hintere, in den Hang eingegrabene Bauteil ist in Stahlbeton ausgeführt, der Rest in Holzmassivbauweise errichtet. Die Hauptseite orientiert sich zum Tal und damit zur Sonne und ist – je nach Nutzung – mehr oder weniger geöffnet. Im Erdgeschoss bilden zum Teil bewegliche Fassadenteile den gewünschten Filter, im Obergeschoss ist der Baukörper zum Tal hin völlig offen.
Von einem kleinen, befestigten Vorplatz aus wird das Haus mittig über einen tief in den Baukörper reichenden Gardarobenbereich erschlossen, ein Betonwinkel markiert den Eingang. Eine offene, zwischen Sichtbetonscheiben eingespannte Lärchentreppe führt ins Obergeschoss, wo sich im Süd-Osten der offene Wohn-Essbereich befindet. Im Südwesten, direkt über dem Eingang, liegt das Büro mit eigener Terrasse, das von außen getrennt erreichbar ist.
Das energetische Konzept setzt auf die Sonnenenergie. Mit Hilfe einer 30 m² großen Solaranlage mit entsprechendem Pufferspeicher kann der größte Teil der notwendigen Heizenergie abgedeckt werden, für längere sonnenlose Phasen gibt es als Notsystem einen wassergeführten Holzherd. Die sommerliche Überhitzung verhindern Vordächer, die entsprechend der Sonnenstände konzipiert wurden. Im Erdgeschoss bilden bewegliche, aufklappbare Fassadenelemente vor den Wohnräumen zugleich Sicht- und Sonnenschutz. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text der Architekten)
Realisiert wurde ein kubischer, stadelförmiger Baukörper mit Lärchenfassade, der in beiden Geschossen direkt an den Garten angebunden ist. Der hintere, in den Hang eingegrabene Bauteil ist in Stahlbeton ausgeführt, der Rest in Holzmassivbauweise errichtet. Die Hauptseite orientiert sich zum Tal und damit zur Sonne und ist – je nach Nutzung – mehr oder weniger geöffnet. Im Erdgeschoss bilden zum Teil bewegliche Fassadenteile den gewünschten Filter, im Obergeschoss ist der Baukörper zum Tal hin völlig offen.
Von einem kleinen, befestigten Vorplatz aus wird das Haus mittig über einen tief in den Baukörper reichenden Gardarobenbereich erschlossen, ein Betonwinkel markiert den Eingang. Eine offene, zwischen Sichtbetonscheiben eingespannte Lärchentreppe führt ins Obergeschoss, wo sich im Süd-Osten der offene Wohn-Essbereich befindet. Im Südwesten, direkt über dem Eingang, liegt das Büro mit eigener Terrasse, das von außen getrennt erreichbar ist.
Das energetische Konzept setzt auf die Sonnenenergie. Mit Hilfe einer 30 m² großen Solaranlage mit entsprechendem Pufferspeicher kann der größte Teil der notwendigen Heizenergie abgedeckt werden, für längere sonnenlose Phasen gibt es als Notsystem einen wassergeführten Holzherd. Die sommerliche Überhitzung verhindern Vordächer, die entsprechend der Sonnenstände konzipiert wurden. Im Erdgeschoss bilden bewegliche, aufklappbare Fassadenelemente vor den Wohnräumen zugleich Sicht- und Sonnenschutz. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Elisabeth R. Waldner
all mountain sports
Tragwerksplanung
Fotografie