Bauwerk
KAMP - Firmengebäude
GERNER GERNER PLUS. - Theresienfeld (A) - 2015
KAMP Firmengebäude
Eine Box mit organischem Rückgrat
30. Dezember 2016 - Az W
Für einen Betrieb für Naturstein-Verarbeitung wurden die bestehenden Produktionshallen erweitert und um Lagerplätze ergänzt. Das räumliche Zusammenspiel aus dem kompakten, 120 Meter langen Baukörper und den davor platzierten halboffenen und geschlossenen Lagerplätzen setzt einen willkommenen Akzent in einem Umfeld, das von Einfamilienhäusern und Gewerbearealen geprägt ist. In seiner höhenmäßigen Ausdehnung sowie farblichen Abstimmung nimmt das Gebäude Rücksicht auf diesen suburbanen Kontext.
Das Kernstück – eine Lagerhalle in Kombination mit einem halboffenen Lagerplatz – kippt das Dach über einem angeschrägten Oberlicht gegen den Himmel und „verschanzt“ den Lagerplatz hinter einer ebenfalls angeschrägten Sichtschutzmauer. Innerhalb des Firmengeländes ergeben sich so auf- und absteigende Kanten und Linien. Differenziertheit entsteht durch verglaste Rücksprünge und die Rhythmisierung der Fassade durch die Betonplatten im Querformat. Die skulpturalen Lagerboxen bilden zum Umfeld aus Gewerbebauten und Feldern hin schützende Wände.
Die Präzision des teilweise zweigeschossigen Bauwerks verweist auf die Funktionalität des Gebäudes, der Betrieb verfügt über eine Expertise im Umgang mit dem Material Beton. „Auch der Kunststein Beton kann wie Naturstein behandelt werden“, meinte der Bauherr. Es ist eine geformte Rauheit, die der dispersen Umgebung gewachsen ist. (redaktionierter Text der Architekten)
Das Kernstück – eine Lagerhalle in Kombination mit einem halboffenen Lagerplatz – kippt das Dach über einem angeschrägten Oberlicht gegen den Himmel und „verschanzt“ den Lagerplatz hinter einer ebenfalls angeschrägten Sichtschutzmauer. Innerhalb des Firmengeländes ergeben sich so auf- und absteigende Kanten und Linien. Differenziertheit entsteht durch verglaste Rücksprünge und die Rhythmisierung der Fassade durch die Betonplatten im Querformat. Die skulpturalen Lagerboxen bilden zum Umfeld aus Gewerbebauten und Feldern hin schützende Wände.
Die Präzision des teilweise zweigeschossigen Bauwerks verweist auf die Funktionalität des Gebäudes, der Betrieb verfügt über eine Expertise im Umgang mit dem Material Beton. „Auch der Kunststein Beton kann wie Naturstein behandelt werden“, meinte der Bauherr. Es ist eine geformte Rauheit, die der dispersen Umgebung gewachsen ist. (redaktionierter Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig