Bauwerk
Minimalhaus 1
LOSTINARCHITECTURE - Korneuburg (A) - 2015
Zubau zu einem Einfamilienhaus in Korneuburg
28. Juni 2016 - newroom
Die Raumanforderungen und das Bestandsobjekt aus dem Jahre 1926, welches an ein englisches Cottage Haus erinnert und in einem über Jahren gewachsenen Garten steht, ließen relativ schnell erkennen, in welche Richtung sich das Projekt entwickeln sollte. Die Prämissen waren vom Anfang an klar, der Garten sollte weitestmöglich unberührt bleiben, ebenso das mit wilden Wein bewachsene Bestandshaus. Die beengte Eingangssituation des Altbaus sollte verbessert werden und zwei Kinderzimmer mit einem zugehörigen Bad und ausreichend Spielraum wurden gewünscht.
Mit dem Bau wurde im April begonnen und bereits im Juli desselben Jahres konnte die Familie den neuen Bauteil beziehen. Die schnelle Bauweise basierte auf einer Holzpfostenriegelbauweise, die auch den Vorteil möglichst geringer Wandstärken mit sich brachte. Der Baukörper wurde in die seitliche Abstandsfläche zum Nachbarhaus platziert, um möglichst wenig Fläche des Gartens zu beanspruchen. Daraus ergaben sich die Minimalmaße des Zubaus mit 2,60 Meter Breite. Der Neubau steht statisch autark und ist mit einer 40cm, in Glas ausgeführten Fuge, vom Bestand abgerückt.
Die äußere Form des Pfostenriegelbaus reagiert mit seinen Öffnungen gezielt auf die umliegende Nachbarschaft, Einblicke bleiben verwehrt und die Durchsicht zum Garten ist erst im Inneren spürbar. Der auskragende, straßenseitige Teil im Obergeschoß bildet das Vordach zu der nun großzügigen neuen Eingangssituation, der hofseitige Terrasseneinschnitt erlaubt der westseitigen Sonne weiterhin die bestehende Terrasse des Altbaus zu bescheinen. (Text: Lostinarchitecture / Beate Bartlmä]
Mit dem Bau wurde im April begonnen und bereits im Juli desselben Jahres konnte die Familie den neuen Bauteil beziehen. Die schnelle Bauweise basierte auf einer Holzpfostenriegelbauweise, die auch den Vorteil möglichst geringer Wandstärken mit sich brachte. Der Baukörper wurde in die seitliche Abstandsfläche zum Nachbarhaus platziert, um möglichst wenig Fläche des Gartens zu beanspruchen. Daraus ergaben sich die Minimalmaße des Zubaus mit 2,60 Meter Breite. Der Neubau steht statisch autark und ist mit einer 40cm, in Glas ausgeführten Fuge, vom Bestand abgerückt.
Die äußere Form des Pfostenriegelbaus reagiert mit seinen Öffnungen gezielt auf die umliegende Nachbarschaft, Einblicke bleiben verwehrt und die Durchsicht zum Garten ist erst im Inneren spürbar. Der auskragende, straßenseitige Teil im Obergeschoß bildet das Vordach zu der nun großzügigen neuen Eingangssituation, der hofseitige Terrasseneinschnitt erlaubt der westseitigen Sonne weiterhin die bestehende Terrasse des Altbaus zu bescheinen. (Text: Lostinarchitecture / Beate Bartlmä]
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