Bauwerk
GrimmWelt Kassel
kadawittfeldarchitektur - Kassel (D) - 2015
30. August 2016 - newroom
Das neue Ausstellungshaus auf dem Kassler Weinberg präsentiert das Werk der Brüder Grimm. Das Gebäude übersetzt die historischen und topographischen Gegebenheiten des umgebenden Parks in ein offenes Raumgefüge, das den Besucher zum Durchwandern der Ausstellung einlädt.
Die GrimmWelt liegt an der südlichen Kante des Weinbergs inmitten einer denkmalgeschützten, reizvollen Parklandschaft. Terrassen, alte steinerne Treppenanlagen und Mauerfragmente prägen die besondere Atmosphäre des Ortes. Das neue Ausstellungshaus führt die Topographie des Geländes als begehbare Skulptur fort und bereichert den Park mit einer öffentlich zugänglichen Treppenanlage, die ihren Abschluss in einer Dachterrasse mit Ausblick in die Umgebung findet.
Im Inneren des skulpturalen Baukörpers setzen Split-Level-Ebenen den Duktus der terrassierten Landschaft fort. Mittelpunkt der Grimmwelt ist der zentrale Auftaktraum, von dem aus sich die einzelnen Ebenen mit ihren unterschiedlichen Themenschwerpunkten erwandern und erforschen lassen. Der Besucher erfährt einen Ort der Zwischentöne schafft und sich der Komplexität der deutschen Sprachwissenschaft und der bedeutenden grimmschen Märchensammlung widmet. Das Foyer mit Kasse, Museumsshop und Wartebereichen durchzieht das Gebäude als langgestreckter Raum und endet in einem lichtdurchfluteten Café mit Panoramablick auf die Kassler Karlsaue und Südstadt.
Die Fassade des Stahlbetonbaus ist mit einem hellen Naturstein, Gauinger Travertin, in unterschiedlich hohen Lagen verkleidet. Die Materialwahl erinnert an die auf dem Grundstück vorgefundenen Relikte des sogenannte Henschel-Hauses an, das 1945 bei einem Bombenangriff zerstört wurde und dessen Platz das Ausstellungshaus nun einnimmt. Zugleich ist die Materialwahl eine Reminiszenz an den Weinberg, der selbst aus Kalkstein besteht. (Text: Architekten)
Die GrimmWelt liegt an der südlichen Kante des Weinbergs inmitten einer denkmalgeschützten, reizvollen Parklandschaft. Terrassen, alte steinerne Treppenanlagen und Mauerfragmente prägen die besondere Atmosphäre des Ortes. Das neue Ausstellungshaus führt die Topographie des Geländes als begehbare Skulptur fort und bereichert den Park mit einer öffentlich zugänglichen Treppenanlage, die ihren Abschluss in einer Dachterrasse mit Ausblick in die Umgebung findet.
Im Inneren des skulpturalen Baukörpers setzen Split-Level-Ebenen den Duktus der terrassierten Landschaft fort. Mittelpunkt der Grimmwelt ist der zentrale Auftaktraum, von dem aus sich die einzelnen Ebenen mit ihren unterschiedlichen Themenschwerpunkten erwandern und erforschen lassen. Der Besucher erfährt einen Ort der Zwischentöne schafft und sich der Komplexität der deutschen Sprachwissenschaft und der bedeutenden grimmschen Märchensammlung widmet. Das Foyer mit Kasse, Museumsshop und Wartebereichen durchzieht das Gebäude als langgestreckter Raum und endet in einem lichtdurchfluteten Café mit Panoramablick auf die Kassler Karlsaue und Südstadt.
Die Fassade des Stahlbetonbaus ist mit einem hellen Naturstein, Gauinger Travertin, in unterschiedlich hohen Lagen verkleidet. Die Materialwahl erinnert an die auf dem Grundstück vorgefundenen Relikte des sogenannte Henschel-Hauses an, das 1945 bei einem Bombenangriff zerstört wurde und dessen Platz das Ausstellungshaus nun einnimmt. Zugleich ist die Materialwahl eine Reminiszenz an den Weinberg, der selbst aus Kalkstein besteht. (Text: Architekten)
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