Bauwerk
haus e
Caramel - Linz (A) - 2014
15. Juni 2016 - afo
Das Grundstück am Stadtrand bietet einen spektakulären Blick über Linz, wenn man nur hoch genug steht, um über die Nachbarn zu blicken. Dies ist der Grund, warum das Erdgeschoß rund 6 m über dem Straßenniveau liegt – mit dem angenehmen Nebeneffekt, dass die Gartenfläche westlich und nördlich der Wohnräume trotz der extremen Hanglage niveaugleich anschließen.
Bei einer erlaubten Bebauung von maximal 200m² pro Geschoß war das Raumprogramm für die fünfköpfige Familie nicht ganz einfach unterzubringen, zumal alle Hauptfunktionen auf dem Wohngeschoß anzuordnen waren; ein Obergeschoß war nicht erwünscht. Lediglich der Kindertrakt hat ein weiteres Niveau; jedes der Kinderzimmer erhielt durch Stapelung über die Zugangs- und Sanitärniveau eine Galerie mit angeschlossenem Kinderbalkon.
Spektakulär schneidet sich der Hauptzugang (gleichzeitig Zufahrt in den großzügigen Garagenbereich) in die Böschung, vom Eingang führt eine einläufige Stiege sowohl in das Wohngeschoß, als auch in den zum Eingang etwas abgesetzten Garderoben- und Wellnesbereich. Die Sauna öffnet sich zu einem uneinsichtigen Steingarten im Norden des Anwesens.
Das dunkle Goldbraun der Mosaikfliesen im Inneren und an der Fassade Korrespondieren mit der aus Sägerauher Schalung hergestellten Sichtbetonoberflächen; das weit auskragende Dach überdeckt weitläufige Terrassenbereiche, deren Holzböden die großflächigen Dielen der Wohnbereiche fortsetzen. die inneren und äußeren Wohnbereiche sind nur durch eine filigrane, großflächig öffenbare Nurglasanlage getrennt
Material und Technik
Stahlbetonbauweise Ortbeton; teilweise Sichtbetonoberflächen; Stahlstützen, hinterlüfteter Wandaufbau mit mineralischer Wärmedämmung (außer in den technisch notwendigen Bauteilen wurde kein Polystyrol verwendet!), Regenwassernutzung, kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung; die massiven Bauteile und Fußböden sind bauteilaktiviert; also keine Klimatisierung, im Sommer werden die Oberflächen im Niedrigtemperaturbereich gekühlt, im Winter erfolgt so die Beheizung des Hauses. (Text: Architekten)
Bei einer erlaubten Bebauung von maximal 200m² pro Geschoß war das Raumprogramm für die fünfköpfige Familie nicht ganz einfach unterzubringen, zumal alle Hauptfunktionen auf dem Wohngeschoß anzuordnen waren; ein Obergeschoß war nicht erwünscht. Lediglich der Kindertrakt hat ein weiteres Niveau; jedes der Kinderzimmer erhielt durch Stapelung über die Zugangs- und Sanitärniveau eine Galerie mit angeschlossenem Kinderbalkon.
Spektakulär schneidet sich der Hauptzugang (gleichzeitig Zufahrt in den großzügigen Garagenbereich) in die Böschung, vom Eingang führt eine einläufige Stiege sowohl in das Wohngeschoß, als auch in den zum Eingang etwas abgesetzten Garderoben- und Wellnesbereich. Die Sauna öffnet sich zu einem uneinsichtigen Steingarten im Norden des Anwesens.
Das dunkle Goldbraun der Mosaikfliesen im Inneren und an der Fassade Korrespondieren mit der aus Sägerauher Schalung hergestellten Sichtbetonoberflächen; das weit auskragende Dach überdeckt weitläufige Terrassenbereiche, deren Holzböden die großflächigen Dielen der Wohnbereiche fortsetzen. die inneren und äußeren Wohnbereiche sind nur durch eine filigrane, großflächig öffenbare Nurglasanlage getrennt
Material und Technik
Stahlbetonbauweise Ortbeton; teilweise Sichtbetonoberflächen; Stahlstützen, hinterlüfteter Wandaufbau mit mineralischer Wärmedämmung (außer in den technisch notwendigen Bauteilen wurde kein Polystyrol verwendet!), Regenwassernutzung, kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung; die massiven Bauteile und Fußböden sind bauteilaktiviert; also keine Klimatisierung, im Sommer werden die Oberflächen im Niedrigtemperaturbereich gekühlt, im Winter erfolgt so die Beheizung des Hauses. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
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