Bauwerk
Werkskantine Jungbunzlauer
Adolf Krischanitz - Niederösterreich - 2013
Auszeichnung Holzbaupreis Burgenland 2016
14. Oktober 2016 - newroom
Am Gelände der Firma Jungbunzlauer, die zu den weltweit führenden Herstellern von Inhaltsstoffen für Lebensmittel, Getränke, Pharma-, Kosmetik- und Waschmittelprodukte zählt, wurde neben einem neuen Verwaltungs- und Konferenzzentrum auch eine Werkskantine in Holzbauweise errichtet. Die Konstruktion des Pavillons, der wie ein überdimensionales Möbelstück zwischen Bürogebäude und Betriebshallen situiert ist und neben dem Restaurant auch ein Haustechnik-Zwischengeschoss und weitere Büroflächen im Obergeschoss beherbergt, vermittelt Klarheit, Ablesbarkeit, Reduktion, Repetition und Gediegenheit bis ins Detail.
Der vorfabrizierte Holzständerbau beruht auf einem Konstruktionsraster von 3,15 Metern und besteht aus einem additiven Träger-Stützensystem aus Brettschichtholz mit zweigeschossigen Stehern und durchlaufenden Unterzügen. In den Mittelachsen wurden die Steher durch Brettsperrholzwände ersetzt, die zugleich aussteifend wirken.
Im Inneren sind die konstruktiven Elemente zwar sichtbar, jedoch mit einem hellen, matt deckenden Anstrich versehen, um jede rustikale Anmutung zu vermeiden und einer Farbveränderung des Holzes durch UV-Einwirkung vorzubeugen.
An der Fassade schützt eine Lärchenholz-Schalung, in die sowohl die Dachentwässerung als auch Lüftungsund Beschattungselemente integriert wurden, die Brettschichtholzstützen. Ihre zwischen horizontal und vertikal wechselnde Laufrichtung unterstreicht die Schlankheit des strukturellen Gerüsts, der Verzicht auf ein Vordach wurde durch die präzise, fachgerechte Konstruktion sowie die Auswechselbarkeit der einzelnen Elemente kompensiert. (Text: Jurytext Holzbaupreis Burgenland 2016)
Der vorfabrizierte Holzständerbau beruht auf einem Konstruktionsraster von 3,15 Metern und besteht aus einem additiven Träger-Stützensystem aus Brettschichtholz mit zweigeschossigen Stehern und durchlaufenden Unterzügen. In den Mittelachsen wurden die Steher durch Brettsperrholzwände ersetzt, die zugleich aussteifend wirken.
Im Inneren sind die konstruktiven Elemente zwar sichtbar, jedoch mit einem hellen, matt deckenden Anstrich versehen, um jede rustikale Anmutung zu vermeiden und einer Farbveränderung des Holzes durch UV-Einwirkung vorzubeugen.
An der Fassade schützt eine Lärchenholz-Schalung, in die sowohl die Dachentwässerung als auch Lüftungsund Beschattungselemente integriert wurden, die Brettschichtholzstützen. Ihre zwischen horizontal und vertikal wechselnde Laufrichtung unterstreicht die Schlankheit des strukturellen Gerüsts, der Verzicht auf ein Vordach wurde durch die präzise, fachgerechte Konstruktion sowie die Auswechselbarkeit der einzelnen Elemente kompensiert. (Text: Jurytext Holzbaupreis Burgenland 2016)
Für den Beitrag verantwortlich: newroom
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Jungbunzlauer Austria
Tragwerksplanung
Fotografie