Bauwerk
Kinder- und Familienzentrum Poppenweiler
VON M - Ludwigsburg (D) - 2015
16. November 2016 - newroom
Aus einem bestehenden Wohngebäude und einem Neubau sollte für die Stadt Ludwigsburg im Stadtteil Poppenweiler ein Kinder- und Familienzentrum entstehen.
Auf 1425 qm wurden Funktionsräume für Kinder von 0 bis 6 Jahren, Speisesaal und Küche, Verwaltungs- und Nebenräume sowie Räumlichkeiten für die Beratung von Eltern und für Veranstaltungen entwickelt.
Familienzentrum / Bestandsbau
Der bestehende Massivbau wird konsequent bis auf die tragende Substanz zurückgebaut. Störende Anbauten, Erker und Dachüberstände werden zugunsten einer klaren und prägnanten Erscheinungsform entfernt. Neue Öffnungen entstehen im wesentlichen dort wo es bereits vor dem Umbau Öffnungen gab, lediglich die Fensterformate werden durchgängig auf ein einheitliches, bodentiefes Format angepasst. Das Haus wird dadurch auf eine eindeutige Kubatur reduziert und tritt als solider, massiver Putzbau in Erscheinung.
Im Inneren werden die vorhandenen Raumstrukturen im Bereich des Familienzentrums grösstenteils beibehalten und punktuell auf die Anforderungen der neuen Aufenthalts- und Verwaltungsräume angepasst.
Das bestehende Treppenhaus musste dagegen dem neuen Erschliessungskern, der Alt – und Neubau auf deren zueinander versetzten Ebenen verbindet, komplett weichen.
Kindergarten / Neubau
Der Neubau spricht eindeutig eine eigene und zeitgenössische Sprache, nimmt aber in Proportion und Materialität Motive aus der Umgebung auf. Als Holzbau steht er im deutlichem Kontrast zum steinernen Bestandsbau und spielt damit auf die wechselnden Oberflächen der angrenzenden Bauten aus Holz und Putz an. Trotz der klaren Abgrenzung in Material und Konstruktion entsteht durch Neu- und Altbau eine neues Ganzes, dass sich innerhalb des heterogenen Umfeldes selbstbewusst behauptet, dessen ländlichen Charakter dabei bewusst aufnimmt und neu interpretiert.
Die Differenzierung der beiden Gebäudeteile setzt sich auch im Inneren fort. Im Neubau werden sämtliche Oberflächen in hell lasierten Dreischichtplatten aus Fichte ausgeführt, so dass eine helle, freundliche und großzügige Atmosphäre geschaffen wird. Die Gestaltung der Räume ist vom Umgang mit Licht, großzügigen differenzierten Räumen, klaren Strukturen, Reduktion und Disziplin in Verbindung mit sensibler Detailgestaltung bestimmt. (Text: Architekt:innen)
Auf 1425 qm wurden Funktionsräume für Kinder von 0 bis 6 Jahren, Speisesaal und Küche, Verwaltungs- und Nebenräume sowie Räumlichkeiten für die Beratung von Eltern und für Veranstaltungen entwickelt.
Familienzentrum / Bestandsbau
Der bestehende Massivbau wird konsequent bis auf die tragende Substanz zurückgebaut. Störende Anbauten, Erker und Dachüberstände werden zugunsten einer klaren und prägnanten Erscheinungsform entfernt. Neue Öffnungen entstehen im wesentlichen dort wo es bereits vor dem Umbau Öffnungen gab, lediglich die Fensterformate werden durchgängig auf ein einheitliches, bodentiefes Format angepasst. Das Haus wird dadurch auf eine eindeutige Kubatur reduziert und tritt als solider, massiver Putzbau in Erscheinung.
Im Inneren werden die vorhandenen Raumstrukturen im Bereich des Familienzentrums grösstenteils beibehalten und punktuell auf die Anforderungen der neuen Aufenthalts- und Verwaltungsräume angepasst.
Das bestehende Treppenhaus musste dagegen dem neuen Erschliessungskern, der Alt – und Neubau auf deren zueinander versetzten Ebenen verbindet, komplett weichen.
Kindergarten / Neubau
Der Neubau spricht eindeutig eine eigene und zeitgenössische Sprache, nimmt aber in Proportion und Materialität Motive aus der Umgebung auf. Als Holzbau steht er im deutlichem Kontrast zum steinernen Bestandsbau und spielt damit auf die wechselnden Oberflächen der angrenzenden Bauten aus Holz und Putz an. Trotz der klaren Abgrenzung in Material und Konstruktion entsteht durch Neu- und Altbau eine neues Ganzes, dass sich innerhalb des heterogenen Umfeldes selbstbewusst behauptet, dessen ländlichen Charakter dabei bewusst aufnimmt und neu interpretiert.
Die Differenzierung der beiden Gebäudeteile setzt sich auch im Inneren fort. Im Neubau werden sämtliche Oberflächen in hell lasierten Dreischichtplatten aus Fichte ausgeführt, so dass eine helle, freundliche und großzügige Atmosphäre geschaffen wird. Die Gestaltung der Räume ist vom Umgang mit Licht, großzügigen differenzierten Räumen, klaren Strukturen, Reduktion und Disziplin in Verbindung mit sensibler Detailgestaltung bestimmt. (Text: Architekt:innen)
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