Bauwerk
Haus Weidachstraße
querschnitt - Vorarlberg - 2015
15. Dezember 2016 - vai
Der Zubau für ein kleines Haus mitten in Schwarzach wurde von zwei Schwestern beauftragt. Beide schon im hohen Alter, hatten sie nach einigen Jahren gemeinsamen Wohnens auf bescheidener Fläche den Wunsch nach etwas mehr Eigenständigkeit und Entfaltungsraum. Der Altbau wurde weitgehend unangetastet erhalten und um einen zweigeschossigen Baukörper mit Satteldach ergänzt, der L-förmig an den Bestand andockt.
Auf den beiden Ebenen des Neubaus gibt es je einen Hauptwohnraum mit Küchenzeile, der sich zur Straße hin orientiert. Die Bauherrinnen wünschten sich diesen Bezug zum öffentlichen Geschehen. Im hinteren Bereich Richtung Garten fand dafür die barrierefreie Erschließung mit Aufzug Platz. An den verbindenden Quertrakt sind zwei kleine, wohnliche Balkone angegliedert. An Stelle der ehemaligen Treppe im Bestandshaus kamen die Sanitärräume unter. Niedrige Brüstungen, gut erreichbarer Stauraum und schwellenfreie Ausführung aller Übergänge sorgen für hohen Komfort im Gebrauch. Die hölzernen Decken, Parkettböden und Fenster sind vertraute Elemente aus dem Altbau und schaffen in ihrer Einfachheit ein freundlich helles und gemütliches Ambiente.
Das Haus bietet den Geschwistern nun zwei eigenständige Einheiten, die die gewünschte Unabhängigkeit gewähren aber auch die Vorzüge der Wohngemeinschaft unter einem Dach beibehalten. Künftige Nachnutzungen wurden im Konzept berücksichtigt. Das vorerst mitgenutzte Stammhaus könnte irgendwann ersetzt oder separat saniert werden. (Text: Tobias Hagleitner)
Auf den beiden Ebenen des Neubaus gibt es je einen Hauptwohnraum mit Küchenzeile, der sich zur Straße hin orientiert. Die Bauherrinnen wünschten sich diesen Bezug zum öffentlichen Geschehen. Im hinteren Bereich Richtung Garten fand dafür die barrierefreie Erschließung mit Aufzug Platz. An den verbindenden Quertrakt sind zwei kleine, wohnliche Balkone angegliedert. An Stelle der ehemaligen Treppe im Bestandshaus kamen die Sanitärräume unter. Niedrige Brüstungen, gut erreichbarer Stauraum und schwellenfreie Ausführung aller Übergänge sorgen für hohen Komfort im Gebrauch. Die hölzernen Decken, Parkettböden und Fenster sind vertraute Elemente aus dem Altbau und schaffen in ihrer Einfachheit ein freundlich helles und gemütliches Ambiente.
Das Haus bietet den Geschwistern nun zwei eigenständige Einheiten, die die gewünschte Unabhängigkeit gewähren aber auch die Vorzüge der Wohngemeinschaft unter einem Dach beibehalten. Künftige Nachnutzungen wurden im Konzept berücksichtigt. Das vorerst mitgenutzte Stammhaus könnte irgendwann ersetzt oder separat saniert werden. (Text: Tobias Hagleitner)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad