Bauwerk
Wohnbau Anna-Dengel-Straße
Architekturhalle Wulz-König - Innsbruck (A) - 2017
30. März 2017 - aut. architektur und tirol
Die Wohnanlage an der neu entstandenen Anna-Dengel-Straße ist aus einem Wettbewerb hervorgegangen, den die beiden privaten Bauträger Weinberg Bauträger & Consulting GmbH und Franz Schöntaler 2013 auslobten. Das Grundstück liegt im Klammbachviertel in Kranebitten, einem stark wachsenden Stadtteil im Westen von Innsbruck, in unmittelbarer Nähe eines Naherholungsgebiets mit einem Waldspielplatz. Dementsprechend wurde für das Hanggrundstück am Waldrand eine möglichst kleingliedrige, stark durchgrünte Bebauung mit einer hochwertigen Freiraumgestaltung gefordert, die über Pufferzonen ein möglichst unproblematisches Nebeneinander von Wohnen und Freizeit gewährleistet.
Das Siegerprojekt der Architekturhalle Wulz-König besteht in einer kleinteilig wirkenden Waldsiedlung, die die Jury aufgrund des städtebaulichen Konzeptes und der großen außen- und zwischenräumlichen Qualitäten überzeugte. Ausgehend vom natürlichen Gefälle sind 12 individuell konfigurierte, polygonale Baukörper so auf dem Grundstück platziert, dass keines der Gebäude direkt vor einem anderen zu stehen kommt und damit freie Durch- und Ausblicke in alle vier Himmelsrichtungen ermöglicht werden. Gleichzeitig führt die lockere Platzierung der Häuser dazu, dass sehr differenzierte, zum Teil dichte, zum Teil offene Zwischenräume geschaffen wurden.
In den vier- bis fünfgeschossigen Häuser sind verschiedene Wohnungstypen untergebracht – von kleinen Singlewohnungen über Familienwohnungen bis zu Penthousewohnungen mit großen Dachterrassen. Sämtliche Wohnungen sind grundsätzlich in zwei Richtungen ausgerichtet, die Hauptorientierung geht nach Süden bzw. Westen. Die Fassaden sind durch große Öffnungen im Bereich der Loggien und unregelmäßig angeordnete hohe Fenster geprägt, deren zum Teil polygonale Ausformung der Siedlung ein charakteristisches Erscheinungsbild verleiht.
Jedem der Häuser ist als Treffpunkt für die Bewohner:innen ein Vorplatz mit einem Holzdeck, einem Baum und einer Bank bzw. den Fahrradabstellplätzen und Postkästen zugeordnet. Großzügige Grün- und Freiflächen verweben die Siedlung mit ihrer Umgebung und stellen u. a. mit einer Spielstraße im Zentrum den Bewohner:innen hochwertige Aufenthalts- und Bewegungsräume zur Verfügung.
In einer ersten Baustufe wurden bis 2015 sieben der zwölf Häuser realisiert, die restlichen fünf Bauteile wurden 2017 fertig gestellt. (Text: Claudia Wedekind)
Das Siegerprojekt der Architekturhalle Wulz-König besteht in einer kleinteilig wirkenden Waldsiedlung, die die Jury aufgrund des städtebaulichen Konzeptes und der großen außen- und zwischenräumlichen Qualitäten überzeugte. Ausgehend vom natürlichen Gefälle sind 12 individuell konfigurierte, polygonale Baukörper so auf dem Grundstück platziert, dass keines der Gebäude direkt vor einem anderen zu stehen kommt und damit freie Durch- und Ausblicke in alle vier Himmelsrichtungen ermöglicht werden. Gleichzeitig führt die lockere Platzierung der Häuser dazu, dass sehr differenzierte, zum Teil dichte, zum Teil offene Zwischenräume geschaffen wurden.
In den vier- bis fünfgeschossigen Häuser sind verschiedene Wohnungstypen untergebracht – von kleinen Singlewohnungen über Familienwohnungen bis zu Penthousewohnungen mit großen Dachterrassen. Sämtliche Wohnungen sind grundsätzlich in zwei Richtungen ausgerichtet, die Hauptorientierung geht nach Süden bzw. Westen. Die Fassaden sind durch große Öffnungen im Bereich der Loggien und unregelmäßig angeordnete hohe Fenster geprägt, deren zum Teil polygonale Ausformung der Siedlung ein charakteristisches Erscheinungsbild verleiht.
Jedem der Häuser ist als Treffpunkt für die Bewohner:innen ein Vorplatz mit einem Holzdeck, einem Baum und einer Bank bzw. den Fahrradabstellplätzen und Postkästen zugeordnet. Großzügige Grün- und Freiflächen verweben die Siedlung mit ihrer Umgebung und stellen u. a. mit einer Spielstraße im Zentrum den Bewohner:innen hochwertige Aufenthalts- und Bewegungsräume zur Verfügung.
In einer ersten Baustufe wurden bis 2015 sieben der zwölf Häuser realisiert, die restlichen fünf Bauteile wurden 2017 fertig gestellt. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Weinberg Bauträger & Projektentwicklungs GmbH
Tragwerksplanung
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Wohnbebauung Anna-Dengel-Straße Innsbruck Kranebitten hervorgegangen1. Rang, Gewinner, 1. Preis
Architekturhalle Ziviltechniker KG Mag.arch. Raimund Wulz
2. Rang, Preis
Schlögl & Süß Architekten ZT Gesellschaft OEG, Michael Lukasser
3. Rang, Preis
ATP kfp Architekten und Ingenieure AG