Bauwerk
Haus mit Atelier
LP architektur - Tirol - 2015
11. April 2017 - aut. architektur und tirol
Mit dem in einem Weiler im Pitztal errichteten Einfamilienhaus mit Atelier entstand eine durchaus zeitgenössische Weiterentwicklung traditionellen ländlichen Bauens. Die Analyse der räumlichen Anforderungen der Baufrau und der vorgefundenen topographischen und baulichen Situation führte zur Entscheidung, die Bauaufgabe in zwei Baukörpern zu organisieren. Der Tradition alter Gehöfte und Bauernhäuser folgend wurden ein Wohngebäude mit integrierter Garage und ein Wirtschaftsgebäude (Atelier) errichtet. Die beiden in Holzriegelbauweise ausgeführten Satteldachhäuser wurden so am Grundstück platziert, dass dazwischen mit Erschließung, Vorplatz und Garten differenzierte Außenräume entstanden.
Das zweigeschossige Wohnhaus greift auf die sogenannte Querflurhaustypologie zurück, eine traditionelle Bauform des Alpenraums, bei der ein quer zur Firstrichtung verlaufender Flur Küche und Stube von den Nebenräumen – konkret Garderobe, WC und die um einige Stufen tiefer liegende Garage – abtrennt. Im Obergeschoss befinden sich mit Schlafbereich, Bad, Wohnraum und einem Gästezimmer die intimeren Räume. Eine vom Küchenherd erwärmte, zentral situierte massive Wärmespeicherwand dient als Wärmequelle für das gesamte Obergeschoss. Der Zugang zum Gebäude erfolgt über einen der Stube vorgelagerten, südwest orientierten „Schopf“. Dieser gedeckte Außenraum vermittelt zwischen Außen und Innen und dient in der warmen Jahreszeit als Ess- und Aufenthaltsraum und als geschützter Platz für Pflanzen.
Für das Atelier entstand ein eingeschossiges Satteldachhaus, ein Einraumgebäude mit einer großen Doppeltür zum westlichen Vorplatz, der bei entsprechender Witterung als Arbeitsplatz genutzt wird. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Das zweigeschossige Wohnhaus greift auf die sogenannte Querflurhaustypologie zurück, eine traditionelle Bauform des Alpenraums, bei der ein quer zur Firstrichtung verlaufender Flur Küche und Stube von den Nebenräumen – konkret Garderobe, WC und die um einige Stufen tiefer liegende Garage – abtrennt. Im Obergeschoss befinden sich mit Schlafbereich, Bad, Wohnraum und einem Gästezimmer die intimeren Räume. Eine vom Küchenherd erwärmte, zentral situierte massive Wärmespeicherwand dient als Wärmequelle für das gesamte Obergeschoss. Der Zugang zum Gebäude erfolgt über einen der Stube vorgelagerten, südwest orientierten „Schopf“. Dieser gedeckte Außenraum vermittelt zwischen Außen und Innen und dient in der warmen Jahreszeit als Ess- und Aufenthaltsraum und als geschützter Platz für Pflanzen.
Für das Atelier entstand ein eingeschossiges Satteldachhaus, ein Einraumgebäude mit einer großen Doppeltür zum westlichen Vorplatz, der bei entsprechender Witterung als Arbeitsplatz genutzt wird. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind