Bauwerk
Dachbodenausbau Lederergasse
Triendl und Fessler - Wien (A) - 2015
Holz am Dach
26. April 2017 - newroom
Holz hat in Wien Tradition. Neben den Tramdecken, bildet der hölzerne Dachraum einen luftigen Abschluss zahlreicher Häuser aus der Gründerzeit. Die typischen räumlichen Qualitäten des Dachraumes, das Gefühl „ganz oben“ zu sein, wurden in ein Konzept übersetzt und die Konstruktion als Referenz zum alten Dachstuhl in Holz konzipiert.
Die zwischen 50 und 90 m² großen Mietwohnungen wurden als zonierter „Einraum“ über zwei Ebenen konzipiert. Großzügige Lufträume interpretieren den Dachraum neu und bieten vielfältige räumliche Beziehungen innerhalb jeder Wohneinheit. Straßenseitig eingeschnittene Terrassen und die räumlichen Vorgaben des Bestandes (Kamine, Mittelwand...) strukturieren die einzelnen Wohnungen und sorgen für individuelle Wohnqualitäten in jeder Einheit.
Im oberen Teil der Maisonetten bieten „Schlafgaupen“ spannende Blicke in den Nachthimmel, während die privaten Nassräume jeweils den südseitigen Terrassen zugeordnet sind. Schrägverglasungen konnten durch die Setzung zusammenhängender Dachelemente, bestehend aus Gaupe, Einschnitt und Fensterband, zur Gänze vermieden werden. Geschuppte Metallbänder interpretieren das Ziegeldach neu und werden in den verglasten Bereichen als Lamelle aufgebrochen. (Sonnen- bzw. Sichtschutz)
Konstruktion: Die Holz Beton Verbund Decke über dem letzten Bestandsgeschoss erfüllt die strengen statischen Anforderungen und sorgt für eine optimale Lastverteilung. Darauf aufbauend besteht das Haupttragwerk aus einem Stahl/Holz-Hybridsystem. Das konstruktive Prinzip aussteifender Holzbauteile (Decken und Wandteile aus Brettsperrholzelementen) reduziert den Stahlanteil und sorgt für schlankere Aufbauten. Der hohe Vorfertigungsgrad und die parallel laufenden Baumeisterarbeiten reduzieren die Bauzeit und sparen Kosten. (Text: Architekt:innen)
Die zwischen 50 und 90 m² großen Mietwohnungen wurden als zonierter „Einraum“ über zwei Ebenen konzipiert. Großzügige Lufträume interpretieren den Dachraum neu und bieten vielfältige räumliche Beziehungen innerhalb jeder Wohneinheit. Straßenseitig eingeschnittene Terrassen und die räumlichen Vorgaben des Bestandes (Kamine, Mittelwand...) strukturieren die einzelnen Wohnungen und sorgen für individuelle Wohnqualitäten in jeder Einheit.
Im oberen Teil der Maisonetten bieten „Schlafgaupen“ spannende Blicke in den Nachthimmel, während die privaten Nassräume jeweils den südseitigen Terrassen zugeordnet sind. Schrägverglasungen konnten durch die Setzung zusammenhängender Dachelemente, bestehend aus Gaupe, Einschnitt und Fensterband, zur Gänze vermieden werden. Geschuppte Metallbänder interpretieren das Ziegeldach neu und werden in den verglasten Bereichen als Lamelle aufgebrochen. (Sonnen- bzw. Sichtschutz)
Konstruktion: Die Holz Beton Verbund Decke über dem letzten Bestandsgeschoss erfüllt die strengen statischen Anforderungen und sorgt für eine optimale Lastverteilung. Darauf aufbauend besteht das Haupttragwerk aus einem Stahl/Holz-Hybridsystem. Das konstruktive Prinzip aussteifender Holzbauteile (Decken und Wandteile aus Brettsperrholzelementen) reduziert den Stahlanteil und sorgt für schlankere Aufbauten. Der hohe Vorfertigungsgrad und die parallel laufenden Baumeisterarbeiten reduzieren die Bauzeit und sparen Kosten. (Text: Architekt:innen)
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