Bauwerk
Lokalbahnstation Ostermiething
udo heinrich architekten - Ostermiething (A) - 2014
5. April 2017 - afo
Der Bahnsteig wird in drei Nutzungszonen gegliedert
- Bahnsteig für die Lokalbahnzüge
- mittlere Servicezone
- Ankommen und Bahnsteig für Busse
Servicezone
Dabei wirkt die Servicezone wie ein großer Filter zwischen den eigentlichen Bahnsteigen. Warteraum, Sanitärräumlichkeiten für die Kunden, der kleine Bäcker, Personalraum und Technikraum sind jeweils als eigenständige Hauskuben ausgebildet. Sie stehen auf Abstand und ermöglichen so das Durchdiffundieren der Pendler. Sie bilden außerdem die Stützkonstruktion und wirken aus der Ferne wie kleine - tradierte - Häuser.
Als kleines Extra wurde ein „Sommerwarteraum“ geplant: ein nach oben offener, sonnendurchfluteter Bereich mit einem großen Baum (Platane) und
einer geschwungenen Sitzbank.
Das Zentrum zwischen verglastem (normalen) Warteraum über den Sommerwartebereich bis zum kleinen Bäcker-/Caféshop ist Stützenfrei konzipiert und deshalb sofort als Hauptbewegungszone erkennbar.
Dach
Das Dach ist von großer Einfachheit: eine simple, massive (und gleichzeitig sehr dünne) Platte überspannt den gesamten Bahnsteig.
Es liegt auf den Kuben der Servicebereiche auf und ist im mittleren Bereich perforiert um den Bahnsteig mit Licht und Luft zu versorgen. Die Oberlichter sind verglast.
In der Dachplatte sind die Beleuchtung, die Lautsprecher und die dafür notwendigen E-Rohre unsichtbar eingebaut. Zugzielanzeigen, Uhren, Überwachungskameras sind einfach daran befestigt und abgehängt. Auch die Oberleitung zum Hauptgleis ist über Ausleger befestigt. Photovoltaikzellen könnten über dem Technikkubus Platz finden.
Materialien
Der Bahnsteig besteht aus einer Betonplatte. Sie bildet die Bahnsteigkanten und alle erforderlichen Fundamente. Die Oberfläche wird (wasser-) gestrahlt.
Daraus „wachsen“ die Servicekuben heraus. Sie sind ebenfalls aus Beton. Jeder Kubus ist anders bearbeitet: von geschliffen, über gestrahlt bis hin zu gestockten und gespitzten Oberflächen ergeben trotz des gleichen Materiales unterschiedliche, dh lebendige Strukturen. Gleichzeitig sind diese Oberflächen der Nutzung entsprechend äußerst robust.
In den temperierten Bereichen werden die einzelnen Häuser mit einer Innendämmung versehen.
Die Dachplatte besteht aus glatt geschaltem, normalfärbigem Beton.
Als Sessel werden pflegeleichte Korbsessel aus Stahldraht verwendet. Die geschwungen Sitzbank um den zentralen Baum erhält eine Holzauflage.
Bepflanzungen
- eine zentraler Platane auf dem Bahnsteig
- mittelgroße Sträucher über dem Kunden WC
- extensiv begrüntes Dach
- Strukturierung des Park+ Ride - Bereiches mit großkronigen Bäumen
(Text: Architekt)
- Bahnsteig für die Lokalbahnzüge
- mittlere Servicezone
- Ankommen und Bahnsteig für Busse
Servicezone
Dabei wirkt die Servicezone wie ein großer Filter zwischen den eigentlichen Bahnsteigen. Warteraum, Sanitärräumlichkeiten für die Kunden, der kleine Bäcker, Personalraum und Technikraum sind jeweils als eigenständige Hauskuben ausgebildet. Sie stehen auf Abstand und ermöglichen so das Durchdiffundieren der Pendler. Sie bilden außerdem die Stützkonstruktion und wirken aus der Ferne wie kleine - tradierte - Häuser.
Als kleines Extra wurde ein „Sommerwarteraum“ geplant: ein nach oben offener, sonnendurchfluteter Bereich mit einem großen Baum (Platane) und
einer geschwungenen Sitzbank.
Das Zentrum zwischen verglastem (normalen) Warteraum über den Sommerwartebereich bis zum kleinen Bäcker-/Caféshop ist Stützenfrei konzipiert und deshalb sofort als Hauptbewegungszone erkennbar.
Dach
Das Dach ist von großer Einfachheit: eine simple, massive (und gleichzeitig sehr dünne) Platte überspannt den gesamten Bahnsteig.
Es liegt auf den Kuben der Servicebereiche auf und ist im mittleren Bereich perforiert um den Bahnsteig mit Licht und Luft zu versorgen. Die Oberlichter sind verglast.
In der Dachplatte sind die Beleuchtung, die Lautsprecher und die dafür notwendigen E-Rohre unsichtbar eingebaut. Zugzielanzeigen, Uhren, Überwachungskameras sind einfach daran befestigt und abgehängt. Auch die Oberleitung zum Hauptgleis ist über Ausleger befestigt. Photovoltaikzellen könnten über dem Technikkubus Platz finden.
Materialien
Der Bahnsteig besteht aus einer Betonplatte. Sie bildet die Bahnsteigkanten und alle erforderlichen Fundamente. Die Oberfläche wird (wasser-) gestrahlt.
Daraus „wachsen“ die Servicekuben heraus. Sie sind ebenfalls aus Beton. Jeder Kubus ist anders bearbeitet: von geschliffen, über gestrahlt bis hin zu gestockten und gespitzten Oberflächen ergeben trotz des gleichen Materiales unterschiedliche, dh lebendige Strukturen. Gleichzeitig sind diese Oberflächen der Nutzung entsprechend äußerst robust.
In den temperierten Bereichen werden die einzelnen Häuser mit einer Innendämmung versehen.
Die Dachplatte besteht aus glatt geschaltem, normalfärbigem Beton.
Als Sessel werden pflegeleichte Korbsessel aus Stahldraht verwendet. Die geschwungen Sitzbank um den zentralen Baum erhält eine Holzauflage.
Bepflanzungen
- eine zentraler Platane auf dem Bahnsteig
- mittelgroße Sträucher über dem Kunden WC
- extensiv begrüntes Dach
- Strukturierung des Park+ Ride - Bereiches mit großkronigen Bäumen
(Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom@afo.at
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Salzburg AG – Salzburger Lokalbahnen
Tragwerksplanung