Bauwerk
HQ ÖBB
INNOCAD - Wien (A) - 2014
27. August 2017 - newroom
Für die Innenarchitektur der ÖBB-Zentrale in Wien begründet sich die entwickelte „Corporate Architecture“ auf dem CI der ÖBB und thematisiert die Begriffe „Mobilität“ und „Reisen“. Dazu wird das Linienelement der ÖBB neu interpretiert und die daraus entstehende algorithmische Liniengrafik als Gestaltungstool verwendet. In Kooperation mit dem Studio United Everything wird ein 3,6 km langer, variabler, textiler Screen entwickelt, der die Reise durch Österreich darstellt. Dieses Element zieht sich durch alle 23 Geschoße, zoniert die Funktionsbereiche, verbessert zudem die Akustik und erzeugt mit seinen Bildern Atmosphäre. Die Rhythmisierung der vorbeiziehenden Landschaft lässt an Beschleunigung und Entschleunigung denken. Es gelingt damit unterschiedliche Qualitäten zu schaffen, die dem vermehrten Bedarf nach spontaner Kommunikation sowie dem Wunsch nach Rückzug und Konzentration gerecht wird.
In Verbindung mit dem Bodenbelag, der auch in der Haptik Bewegungs- und Kommunikationsbereiche klar von den Arbeitsbereichen unterscheidet, entsteht eine thematisch und atmosphärisch gegliederte Raumabfolge von offenen Bereichen, die entlang der Mittelzone ein kommunikatives Zentrum bilden, und Rückzugsräumen, in denen der textile Screen als Filter dient.
Auch in der multifunktional genutzten Sky Lobby wird dieses Gestaltungskonzept fortgeführt. Einerseits erlaubt der Raumteiler variable Zonierungen, andererseits entstehen hier im Zusammenspiel mit Licht und Grafik unterschiedliche Stimmungen. Mit wechselndem LED-RGB Licht wird die künstlerisch abstrakte Grafik zum Thema Bahn verändert . Je nach Lichtfarbe wechselt das Bild durch Neutralisierung der Farben und beginnt sich zu bewegen, der Effekt kann statisch oder dynamisch eingesetzt werden. (Text: Architekten, bearbeitet von Martina Pfeifer Steiner)
In Verbindung mit dem Bodenbelag, der auch in der Haptik Bewegungs- und Kommunikationsbereiche klar von den Arbeitsbereichen unterscheidet, entsteht eine thematisch und atmosphärisch gegliederte Raumabfolge von offenen Bereichen, die entlang der Mittelzone ein kommunikatives Zentrum bilden, und Rückzugsräumen, in denen der textile Screen als Filter dient.
Auch in der multifunktional genutzten Sky Lobby wird dieses Gestaltungskonzept fortgeführt. Einerseits erlaubt der Raumteiler variable Zonierungen, andererseits entstehen hier im Zusammenspiel mit Licht und Grafik unterschiedliche Stimmungen. Mit wechselndem LED-RGB Licht wird die künstlerisch abstrakte Grafik zum Thema Bahn verändert . Je nach Lichtfarbe wechselt das Bild durch Neutralisierung der Farben und beginnt sich zu bewegen, der Effekt kann statisch oder dynamisch eingesetzt werden. (Text: Architekten, bearbeitet von Martina Pfeifer Steiner)
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