Bauwerk
ZIS Zentrum für Inklusiv und Sonderpädagogik
sps architekten, Reinhold Tinchon - St. Johann im Pongau (A) - 2015
30. Oktober 2017 - Initiative Architektur
Der zweigeschoßige Baukörper ist in den trapezförmigen Zuschnitt des länglichen Grundstücks perfekt eingepasst. Seine dynamische Gestalt gliedert sich in ein Sockel- und ein teilweise darüber auskragendes Obergeschoß. Die Längsseiten dieses Trapezoids sind an der Seite zur Straße bzw. zum Treppelweg zurückhaltend gestaltet. Das Fassadenbild folgt hier der funktionalen Belegung und der Anordnung der Klassen-, Büro- und Nebenräume. Straßenseitig bildet die gedeckte Vorfahrt mit dem Hauptzugang einen zur klaren Orientierung gesetzten Blickpunkt.
Im Gegensatz zu diesen mit wenigen Elementen, wie erkerartigen Fenstern akzentuierten Seiten, ziehen die stirnseitigen Fassaden mittels großer Öffnungen und Verglasungen die Aufmerksamkeit der Betrachter auf sich. Nach Norden und quer zur Längsachse des Gebäudes angeordnet liegt gleich einer Vitrine der Turnsaal.
Nach Süden hingegen ermöglicht eine tiefe, witterungsgeschützte Loggia den Nutzern des Hauses atemberaubende Ausblicke in die umgebende Gebirgswelt. Der teilweise in Skelettbauweise, im überwiegenden Maße aber mit vorgefertigten Holzelementwänden und -decken errichtete Schulbau, lässt auch an den Innenwänden das Holz mit seiner ihm eigenen Aura spürbar. Die Holzverkleidungen sind hell lasiert, die einzelnen Schulklassen wurden nach einem farbpsychologischen Konzept von Ernst Muthwill akzentuiert. Die starken farblichen Anreize dienen dabei den Kindern auch als Orientierungshilfen.
Im Stiegenhaus entstand eine aus dem Titel „Kunst am Bau“ eine Arbeit, die im Gegensatz zu den starken Farbakzenten in den Klassenräumen, ein nur auf Hell-/Dunkelkontrast aufbaut. Das reliefartige Kunstwerk zeigt an der seitlichen Brüstungswange der Stiegenanlage verschiedene anthropomorphe Figuren. (Text: Roman Höllbacher)
Im Gegensatz zu diesen mit wenigen Elementen, wie erkerartigen Fenstern akzentuierten Seiten, ziehen die stirnseitigen Fassaden mittels großer Öffnungen und Verglasungen die Aufmerksamkeit der Betrachter auf sich. Nach Norden und quer zur Längsachse des Gebäudes angeordnet liegt gleich einer Vitrine der Turnsaal.
Nach Süden hingegen ermöglicht eine tiefe, witterungsgeschützte Loggia den Nutzern des Hauses atemberaubende Ausblicke in die umgebende Gebirgswelt. Der teilweise in Skelettbauweise, im überwiegenden Maße aber mit vorgefertigten Holzelementwänden und -decken errichtete Schulbau, lässt auch an den Innenwänden das Holz mit seiner ihm eigenen Aura spürbar. Die Holzverkleidungen sind hell lasiert, die einzelnen Schulklassen wurden nach einem farbpsychologischen Konzept von Ernst Muthwill akzentuiert. Die starken farblichen Anreize dienen dabei den Kindern auch als Orientierungshilfen.
Im Stiegenhaus entstand eine aus dem Titel „Kunst am Bau“ eine Arbeit, die im Gegensatz zu den starken Farbakzenten in den Klassenräumen, ein nur auf Hell-/Dunkelkontrast aufbaut. Das reliefartige Kunstwerk zeigt an der seitlichen Brüstungswange der Stiegenanlage verschiedene anthropomorphe Figuren. (Text: Roman Höllbacher)
Für den Beitrag verantwortlich: Initiative Architektur
Ansprechpartner:in für diese Seite: Clara Kanz
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Kunst am Bau
Fotografie