Bauwerk
LWS Winklhof Internat
lechner - lechner - schallhammer - Oberalm (A) - 2014
12. Dezember 2017 - Initiative Architektur
Der neue Baukörper wurde so situiert, dass die bestehenden Gebäude am Winklhof freigelegt und erlebbar werden. Das Internatsgebäude dient dabei als Brücke zwischen dem historischen Schloss Winklhof und dem in den 1970er-Jahren errichteten Schulgebäude. Insbesondere das Schlossgebäude wird in seiner Dimension wieder sichtbar. Über einenVerbindungssteg ist es an den Neubau angebunden. Zum Schulgebäude öffnet sich die zweigeschoßige Eingangshallewährend ihre nach Süden orientierte verglaste Fassade die Durchsicht in den Innenhof des Ensembles ermöglicht. Diese „Orangerie“ dient einerseits der Erschließung, andererseits bietet es Raum für gemeinschaftliche Funktionen bei Schulveranstaltungen. Sie bezieht sich als gedeckter Bereich auf den mit einer Linde bestandenenInnenhof und erzeugt damit eine städtebauliche Mitte und Identität für die gesamte Landwirtschaftsschule. Von innen aus gesehen ist der Hof gegenwärtig, von außen die funktionelle Verbindung der drei Baukörper erklärt. Das Stiegenhaus liegt in der Querachse so, dass in den Blickrichtungen wiederum die Fassade des Schlosses lesbar und gegenwärtig wird. Die durchgehend sicht- und spürbare Qualität des Materials Holz bildet den Grundsatz des Gesamtkonzeptes. Die gedeckte Dachterrasse mit der Verbindungsrampe zur Schule ist ebenso zum Hof hin orientiert, um die Gemeinsamkeit zu stärken.
Konstruktion und Energie
Das Gebäude ist ab der Kellerdecke als reines Massivholzbauwerk aus Brettsperrholzplatten in Passivhausstandard ausgeführt. Dabei sind das Stiegenhaus und der Liftschacht konsequenterweise ebenfalls in Massivholz ausgeführt. Das Kellergeschoss und die Kellerdecke sind aus Beton, natur und schalrein, die Böden geflügelt oder geschliffen. Der Neubau zeigt die Vielfalt im Bau anwendbarer Hölzer: Holzkonstruktionen aus Fichte, Fassadenschalung aus Tanne, Fenster aus Lärchenholz, Holzböden und Innentüren in Kernesche, Möbel in Fichte und Zirbe. Das Gesamtgebäudekonzept ist auf Passivhausstandard mit einem LEK-Wert T = 16,6 ausgelegt, der Heizwärmebedarf (HWB) beträgt nur 1,6 kWh/m². (Text: IAS auf Basis Text Architekt)
Konstruktion und Energie
Das Gebäude ist ab der Kellerdecke als reines Massivholzbauwerk aus Brettsperrholzplatten in Passivhausstandard ausgeführt. Dabei sind das Stiegenhaus und der Liftschacht konsequenterweise ebenfalls in Massivholz ausgeführt. Das Kellergeschoss und die Kellerdecke sind aus Beton, natur und schalrein, die Böden geflügelt oder geschliffen. Der Neubau zeigt die Vielfalt im Bau anwendbarer Hölzer: Holzkonstruktionen aus Fichte, Fassadenschalung aus Tanne, Fenster aus Lärchenholz, Holzböden und Innentüren in Kernesche, Möbel in Fichte und Zirbe. Das Gesamtgebäudekonzept ist auf Passivhausstandard mit einem LEK-Wert T = 16,6 ausgelegt, der Heizwärmebedarf (HWB) beträgt nur 1,6 kWh/m². (Text: IAS auf Basis Text Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: Initiative Architektur
Ansprechpartner:in für diese Seite: Clara Kanz
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