Bauwerk
Sozialräume für eine Werkhalle
Furrer Jud Architekten - Gwatt (CH) - 2017
Weiterbauen in Stahl
1. September 2017 - newroom
Das Projekt untersucht die Frage, inwieweit sich das Material Stahl zum ’Weiterbauen’ eignet. Was im Holzbau seit langem etabliert ist, wird im Schweizer Stahlbau, der im Dogmatismus der ’Solothurner Schule’ gefangen scheint, vergebens gesucht. Es ist ein Beitrag zur Debatte von Anwendungsmöglichkeiten eines Materials, das trotz ausgewiesenen Eigenschaften immer mehr in Vergessenheit zu geraten scheint.
Eine erhöhte Nutzungsnachfrage nach Sozialräumen führte die Firma, die im Fahrleitungssektor für Eisenbahnen und Trolleybusse tätig ist, zum Einbau einer Cafeteria, eines Schulungsraums und einer Garderobe in eine bestehende Werkhalle. Eine Anforderung bestand darin, im Zuge der Nachverdichtung möglichst viel Nutzfläche der Halle zu erhalten.
Das Projekt sucht die Lösung in einem gestapelten Raumprogramm. Dazu wird eine hybride Konstruktion aus Stahl und Hohlkastenelementen aus Holz in die bestehende Kranbahn eingehängt. Alle neu einwirkenden Lasten können über die bestehende Tragkonstruktion abgeleitet und somit auf eine zusätzliche Fundation verzichtet werden. Weiter erschloss sich aus dem Tragprinzip ein Potential für die Belichtung der Garderobe im Erdgeschoss, sowie ein effizienter Bauprozess, wodurch der laufende Betrieb nur marginal tangiert wurde. (Text: Architekten)
Eine erhöhte Nutzungsnachfrage nach Sozialräumen führte die Firma, die im Fahrleitungssektor für Eisenbahnen und Trolleybusse tätig ist, zum Einbau einer Cafeteria, eines Schulungsraums und einer Garderobe in eine bestehende Werkhalle. Eine Anforderung bestand darin, im Zuge der Nachverdichtung möglichst viel Nutzfläche der Halle zu erhalten.
Das Projekt sucht die Lösung in einem gestapelten Raumprogramm. Dazu wird eine hybride Konstruktion aus Stahl und Hohlkastenelementen aus Holz in die bestehende Kranbahn eingehängt. Alle neu einwirkenden Lasten können über die bestehende Tragkonstruktion abgeleitet und somit auf eine zusätzliche Fundation verzichtet werden. Weiter erschloss sich aus dem Tragprinzip ein Potential für die Belichtung der Garderobe im Erdgeschoss, sowie ein effizienter Bauprozess, wodurch der laufende Betrieb nur marginal tangiert wurde. (Text: Architekten)
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