Bauwerk
Mühle Freudenau
Furrer Jud Architekten - Wil (CH) - 2014
Ersatzneubau, Büro- und Wohnnutzung
1. September 2017 - newroom
Der Ersatzneubau Mühle Freudenau befindet sich auf dem Areal der Eberle Mühlen in Wil (SG) in einer Gewerbezone. Die Industriemühle zeichnete sich durch geschlossene Fassaden aus, die jeglichen Dialog zwischen Innen und Aussen unterdrückten. Die architektonische Wirkung des Ersatzneubaus besteht im bewussten Aufbrechen dieser Anonymität.
Die gestärkten Innen- und Außen-Beziehungen verankern den Neubau im mannigfaltigen Kontext: Auf der Ebene des Mühleweihers herrscht eine idyllische Atmosphäre, die durch das höher gelegene Viadukt mit starken Verkehrsaufkommen eine Zäsur erfährt. Darüber entfaltet sich eine ausgeprägte Weitsicht hin zur ostschweizerischen Kulturlandschaft. Die differenten Einflüsse werden vom Ersatzneubau volumetrisch paraphrasiert und führen zu seiner spezifischen Gebäudefigur, die so als Bindung zwischen dem unmittelbaren Kontext und der landschaftlichen Weitsicht fungiert.
Die innere Organisation wird massgeblich vom Wechsel der zwei Treppenhäuser und dem Liftkern, der das strukturelle Rückgrad der Wohnung bildet, bestimmt. Dies ermöglicht ein Rundum-Wohnen mit starkem Aussenbezug. Dem entgegen werden die Bürogeschosse durch die polygonale Grundrissfigur, die aus zwei Haupträumen besteht, geprägt.
Die Fassade aus grossformatigen Titanzink-Schindeln, lehnt sich an die Sprache der angrenzenden Industriebauten aus Faserzement-Schindeln und Stahl-Wellprofilen an. Sie bildet eine Art „Schutzpanzer“, der das Gebäude vor den starken Umwelteinflüssen schützt. (Text: Architekten)
Die gestärkten Innen- und Außen-Beziehungen verankern den Neubau im mannigfaltigen Kontext: Auf der Ebene des Mühleweihers herrscht eine idyllische Atmosphäre, die durch das höher gelegene Viadukt mit starken Verkehrsaufkommen eine Zäsur erfährt. Darüber entfaltet sich eine ausgeprägte Weitsicht hin zur ostschweizerischen Kulturlandschaft. Die differenten Einflüsse werden vom Ersatzneubau volumetrisch paraphrasiert und führen zu seiner spezifischen Gebäudefigur, die so als Bindung zwischen dem unmittelbaren Kontext und der landschaftlichen Weitsicht fungiert.
Die innere Organisation wird massgeblich vom Wechsel der zwei Treppenhäuser und dem Liftkern, der das strukturelle Rückgrad der Wohnung bildet, bestimmt. Dies ermöglicht ein Rundum-Wohnen mit starkem Aussenbezug. Dem entgegen werden die Bürogeschosse durch die polygonale Grundrissfigur, die aus zwei Haupträumen besteht, geprägt.
Die Fassade aus grossformatigen Titanzink-Schindeln, lehnt sich an die Sprache der angrenzenden Industriebauten aus Faserzement-Schindeln und Stahl-Wellprofilen an. Sie bildet eine Art „Schutzpanzer“, der das Gebäude vor den starken Umwelteinflüssen schützt. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: newroom
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Eberle Nafag Immobilien AG
Tragwerksplanung
Fotografie