Bauwerk
Hauptschule Klaus – Weiler – Fraxern
Dietrich | Untertrifaller - Klaus (A) - 2003
Neubau Hauptschule Klaus – Weiler – Fraxern
22. November 2003 - Az W
Ein Schulbeispiel des ressourcenschonenden Bauens gemäss den Vorarlberger Passivhausrichtlinien: In der abgestuften Folge solitärer Baukörper entlang der Landesstrasse bildet die neue Hauptschule einen L-förmigen „ökologischen“ Schlusspunkt. Gemeinsam mit dem Turnhallentrakt umfängt sie einen durch Bepflanzung gegenüber dem Strassenraum geschützten Pausenhof. Im zweihüftigen Hauptbaukörper sind sämtliche 12 Klassenzimmer, Sonderunterrichtsräume sowie die Verwaltung untergebracht, die Erschließung erfolgt über einen dreigeschossigen, von oben belichteten Raum, an den die Klassenzimmer mit einzelnen Querbrücken angebunden sind. Der langgestreckte Kopfbau mit gedecktem Eingangs- und Pausenbereich beinhaltet die zweigeschossige Pausenhalle und im Obergeschoss die Bibliothek.
Da sich in dieser Schule der Zukunft das „Modell einer recycling- und energiebewussten Gesellschaft“ konkretisieren sollte und da für deren Planung und Erstellung letztlich nur ca. 18 Monate verblieben, wurde sie zur Gänze als konstruktiver Holzbau ausgeführt. Die Vorfertigung der Hohlkastenelemente im Werk, die rasche Montage, der Verzicht auf aufwändige Pfahlgründungen und der Entfall von Austrocknungszeiten garantierten die Einhaltung eines straffen Zeitplans. Mit seiner kontrollierten Be- und Entlüftung sowie entsprechenden Dämmwerten durch Optimierung der Bauhülle entspricht das Gebäude den Vorarlberger Passivhausrichtlinien, wobei die Mehrkosten gegenüber einem konventionellen Massivbau nur 3 Prozent betrugen.
Mit diesem Pilotprojekt hat die Gemeinde Klaus ihre Verantwortung gegenüber der Umwelt wahrgenommen und die Mitgliedschaft beim Klimabündnis mit der Verpflichtung verknüpft, ihre Gebäude ressourcenschonend zu errichten und zu betreiben. Dass dies im Einklang mit hohen baukünstlerischen Massstäben geschieht, ist den beauftragten Architekten zu danken. (Text: Gabriele Kaiser, 21.11.2003)
Da sich in dieser Schule der Zukunft das „Modell einer recycling- und energiebewussten Gesellschaft“ konkretisieren sollte und da für deren Planung und Erstellung letztlich nur ca. 18 Monate verblieben, wurde sie zur Gänze als konstruktiver Holzbau ausgeführt. Die Vorfertigung der Hohlkastenelemente im Werk, die rasche Montage, der Verzicht auf aufwändige Pfahlgründungen und der Entfall von Austrocknungszeiten garantierten die Einhaltung eines straffen Zeitplans. Mit seiner kontrollierten Be- und Entlüftung sowie entsprechenden Dämmwerten durch Optimierung der Bauhülle entspricht das Gebäude den Vorarlberger Passivhausrichtlinien, wobei die Mehrkosten gegenüber einem konventionellen Massivbau nur 3 Prozent betrugen.
Mit diesem Pilotprojekt hat die Gemeinde Klaus ihre Verantwortung gegenüber der Umwelt wahrgenommen und die Mitgliedschaft beim Klimabündnis mit der Verpflichtung verknüpft, ihre Gebäude ressourcenschonend zu errichten und zu betreiben. Dass dies im Einklang mit hohen baukünstlerischen Massstäben geschieht, ist den beauftragten Architekten zu danken. (Text: Gabriele Kaiser, 21.11.2003)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Gemeinde Klaus Immobilienverwaltungs GmbH & Co KEG
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie