Das Projekt war Preisträgerin im Bauträgerwettbewerb mit dem Thema „Betreutes Wohnen sowie alltags- und frauengerechte Planung“ im Jahr 2000.
Im Bauteil B wurden 71 Wohnungen, davon 42 betreute Wohnungen errichtet. Weiters wurden 3 Wohnungen und 2 Wohngemeinschaften für Menschen mit Behinderung im Bauteil an der Graffgasse speziell geplant.
Ein Polizeiwachzimmer liegt im Zugangsbereich Ecke Troststraße – Zohmanngasse, eine Tiefgarage und ein großes Angebot an Ergänzungsflächen und -räumen wurden geschaffen: Gemeinschaftsräume und –loggien in den Geschoßen, Seniorenaufenthaltsraum, Hobbyraum, Waschsalon in Ebene 0, Kinderwagen- und Kinderfahrradabstellräume, Fahrradabstellräume, Müllräume, Sauna mit Aufenthaltsraum und Dachterrasse, Parteienkeller überwiegend natürlich belichtet.
Schwerpunkte waren: Grundrisse mit hoher Flexibilität und Gemeinschaftsoption, Raum für „Hausarbeit“ im Schnittpunkt der Wege.
Städtebaulich hervor zu heben ist die Lösung der Blockrandbebauung, die im Süden geöffnet wurde um dadurch die Besonnung der Wohnungen und des Innenhofs, sowie Belüftung und Klima des Hofes zu verbessern.
Es entstand ein Projekt des „Mehrgenerationen-Wohnens”, bei dem unterschiedliche Wohnformen und Gemeinschaftseinrichtungen für alle Altersgruppen realisiert werden konnten.

Der Alltag und Lebenszusammenhang von Frauen bildete den Fokus der Planung.
Für Senior:innen wird das Konzept des „Betreuten Wohnens“ angeboten. Der hohe Anteil von alleine lebenden Frauen im Alter macht auch dieses Thema zu einer speziell für Frauen relevanten Planungsaufgabe.
Viele Planungsdetails, wie Transparenz, Übersichtlichkeit und gute Orientierung bedeuten Alltagstauglichkeit und sollen das Sicherheitsgefühl der Bewohner:innen in Ihrer Wohnhausanlage erhöhen. (Text: Architektin)