Bauwerk
Universität für angewandte Kunst – Generalsanierung Oskar-Kokoschka-Platz
Riepl Kaufmann Bammer Architektur - Wien (A) - 2018
7. Februar 2019 - newroom
Die Universität für angewandte Kunst hatte eine Generalsanierung dringend notwendig. Der Gebäudetrakt aus den 1960er-Jahren, von den Architekten Karl Schwanzer und Eugen Wörle geplant, begleitet als neunzig Meter langer, zirka zwanzig Meter schmaler siebengeschoßiger Riegel die Promenade am Wienfluss und schließt am historischen, von Heinrich Ferstel errichteten Komplex an, der mit dem MAK – Museum für angewandte Kunst am Stubenring beginnt und ums Eck zum Oskar-Kokoschka-Platz reicht.
Riepl Kaufmann Bammer Architektur gewinnt das geladene Verfahren und sie gehen mit großer Stringenz vor. Der Wörle-Schwanzer-Trakt wird radikal von allem konstruktiv Überflüssigen bereinigt und auf den Rohbau zurückgeführt. Stahlbeton-Rippendecken werden freigelegt, ebenso die Betonstützen. Ein Bausatz von modularen Wand- und Türelementen, gläsern oder schwarz, konfigurieren die loftartigen Etagen. Doch wird über die gesamte Länge des Baus die Erschließungsachse zu den stirnseitig gelegenen Stiegenhäusern durchgezogen. Die Raumaufteilung geht auf die einzelnen Institute ein, mal orientieren sich die offenen Ateliers nach Westen und die kleiner strukturierten Räume wie Büros und Seminarräume nach Osten oder umgekehrt. Konsequent bleibt man auch beim Sichtbar-lassen aller Installationen sowie der Beleuchtung. Als transparenter Deckenhorizont fungieren lediglich Streckmetallpaneele. Des Weiteren wurden Sanitärbereiche und ein neuer Lastenaufzug eingebaut, Brandschutz sowie Barrierefreiheit auf den Stand der Technik gebracht. So rigoros im Inneren die Interventionen ausfallen, bleibt bei der Generalsanierung die ursprüngliche Fassade des Wörle-Schwanzer-Trakts doch respektvoll erhalten. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Riepl Kaufmann Bammer Architektur gewinnt das geladene Verfahren und sie gehen mit großer Stringenz vor. Der Wörle-Schwanzer-Trakt wird radikal von allem konstruktiv Überflüssigen bereinigt und auf den Rohbau zurückgeführt. Stahlbeton-Rippendecken werden freigelegt, ebenso die Betonstützen. Ein Bausatz von modularen Wand- und Türelementen, gläsern oder schwarz, konfigurieren die loftartigen Etagen. Doch wird über die gesamte Länge des Baus die Erschließungsachse zu den stirnseitig gelegenen Stiegenhäusern durchgezogen. Die Raumaufteilung geht auf die einzelnen Institute ein, mal orientieren sich die offenen Ateliers nach Westen und die kleiner strukturierten Räume wie Büros und Seminarräume nach Osten oder umgekehrt. Konsequent bleibt man auch beim Sichtbar-lassen aller Installationen sowie der Beleuchtung. Als transparenter Deckenhorizont fungieren lediglich Streckmetallpaneele. Des Weiteren wurden Sanitärbereiche und ein neuer Lastenaufzug eingebaut, Brandschutz sowie Barrierefreiheit auf den Stand der Technik gebracht. So rigoros im Inneren die Interventionen ausfallen, bleibt bei der Generalsanierung die ursprüngliche Fassade des Wörle-Schwanzer-Trakts doch respektvoll erhalten. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Universität für angewandte Kunst Wien -- A. Generalsanierung u0022Schwanzertraktu0022 und B. Umbau Vordere Zollamtsstraße 7 hervorgegangen1. Rang, Bestbieter
Riepl Kaufmann Bammer Architektur
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BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy ZT GmbH
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Domenig & Wallner ZT GmbH
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A.C.C. Ziviltechniker GmbH, ZFG Projekt Planungs- und Beratungs GmbH
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TDC ZT GmbH
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Generalplan GmbH, Irmfried Windbichler
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Wehdorn Architekten ZT GmbH
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Hoppe Architekten ZT GmbH, F+P ARCHITEKTEN ZT GMBH
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Architekten Maurer & Partner ZT GmbH, franz zt gmbh
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PLOV Architekten ZT GmbH, FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH
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DI Gunther Palme ZT GmbH
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Gerhard Kratochwil, Peter Waldbauer, Klaus Zeinitzer, Fröhlich & Locher ZT GmbH
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