Die Anforderungen an den Bahnhofsvorplatz in Hohenems waren vielfältig. Einerseits sollten Hauptbewegungsachsen frei gehalten werden, andererseits wollte die Stadt einen ansprechenden Freiraum zum Warten bzw. Verweilen schaffen. Ein Freiraum zum Ankommen und Sein, mit dem Focus auf die Dimension Mensch und einem künstlerischen Beitrag über das Reisen, das Liegenbleiben, das Innehalten war das Ziel der interdisziplinären Planungsaufgabe. Schirmplatanen über Liege- und Sitzmöbeln und ein Marmorfindling prägen den Ort, laden ein zur Entschleunigung, bilden den Filter zu Bahnhof und Stadt. (Text: Maria-Anna Schneider-Moosbrugger)