Bauwerk
Musik- & Kongresszentrum Straßburg
Dietrich | Untertrifaller, RCA-A - Straßburg (F) - 2016
19. Februar 2019 - newroom
Das Konzerthaus – ursprünglich ein sechseckiger Baukörper – stammt aus den 1970er-Jahren und wurde in den 1980er-Jahren massiv vergrößert. Bei der Erweiterung und Generalsanierung des neuen Palais de la Musique et des Congrès (PMC) nehmen die Architekten das zeittypische Grundmuster gleichseitiger Dreiecke der Bestandsbauten auf, schaffen aber in umfassender, starker Geste die architektonische Großform.
Eine rund um den Gebäudekomplex laufende Kolonnade mit weitem Dachüberstand lässt durch die Spiegelungen und Reflexe der Parklandschaft einen abwechslungsreichen Zwischenraum zur stringenten Glasfassade entstehen, die Bestand und Neubauten in schlüssiger Weiterführung der angelegten Geometrie zusammenfasst. Die Edelstahlstützen – konstruiert wie Flugzeugflügel – rhythmisieren durch Anordnung, Drehung und ihren unterschiedlichen Abkantungen die umlaufende, fast einen Kilometer lange Fassade.
Der Haupteingang bildet auch die neue Mitte. Schwebend über dem Foyer liegt der Konferenzsaal. Das neue Raumprogramm wird auf den 44.500 m² übersichtlich strukturiert und ist von dieser zentralen Halle aus zu erreichen. Als Neubau lagert sich die 3.000 m² große Ausstellungshalle an. Die beiden Konzertsäle „Erasme“ und „Schweitzer“ werden grundlegend überarbeitet, neu hinzugekommen sind weiters das Auditorium „Cassin“ und der Probesaal. Die konstruktive ursprüngliche Gebäudestruktur wird wieder deutlicher herausgearbeitet, die Säulen freigelegt und ebenso die Dreiecke der Überdachung. Unverändert bleibt der Foyerbereich vor dem größten „Erasme“-Konzertsaal, der ebenfalls nur eine Auffrischung erfährt. Auch die Farbgebung trägt zur klaren Orientierung bei: die Hauptsäle sind außen holzverkleidet und innen im jeweiligen Farbton ausgeschlagen: rot, aubergine, blau, und zwar an Wänden, Akustikelementen, Boden und Sitzpolsterung.
Mit dem neuen Musik- und Kongresszentrum positioniert sich der nächst dem Europaparlament gelegene Stadtteil als attraktives internationales Geschäftsviertel in Straßburg. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Eine rund um den Gebäudekomplex laufende Kolonnade mit weitem Dachüberstand lässt durch die Spiegelungen und Reflexe der Parklandschaft einen abwechslungsreichen Zwischenraum zur stringenten Glasfassade entstehen, die Bestand und Neubauten in schlüssiger Weiterführung der angelegten Geometrie zusammenfasst. Die Edelstahlstützen – konstruiert wie Flugzeugflügel – rhythmisieren durch Anordnung, Drehung und ihren unterschiedlichen Abkantungen die umlaufende, fast einen Kilometer lange Fassade.
Der Haupteingang bildet auch die neue Mitte. Schwebend über dem Foyer liegt der Konferenzsaal. Das neue Raumprogramm wird auf den 44.500 m² übersichtlich strukturiert und ist von dieser zentralen Halle aus zu erreichen. Als Neubau lagert sich die 3.000 m² große Ausstellungshalle an. Die beiden Konzertsäle „Erasme“ und „Schweitzer“ werden grundlegend überarbeitet, neu hinzugekommen sind weiters das Auditorium „Cassin“ und der Probesaal. Die konstruktive ursprüngliche Gebäudestruktur wird wieder deutlicher herausgearbeitet, die Säulen freigelegt und ebenso die Dreiecke der Überdachung. Unverändert bleibt der Foyerbereich vor dem größten „Erasme“-Konzertsaal, der ebenfalls nur eine Auffrischung erfährt. Auch die Farbgebung trägt zur klaren Orientierung bei: die Hauptsäle sind außen holzverkleidet und innen im jeweiligen Farbton ausgeschlagen: rot, aubergine, blau, und zwar an Wänden, Akustikelementen, Boden und Sitzpolsterung.
Mit dem neuen Musik- und Kongresszentrum positioniert sich der nächst dem Europaparlament gelegene Stadtteil als attraktives internationales Geschäftsviertel in Straßburg. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
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Akteure
ArchitekturRCA-A
Bauherrschaft
Stadt Straßburg
Landschaftsarchitektur
Fotografie