Bauwerk
Stage 12 - Hotel by Penz
Baumschlager Hutter Partners - Innsbruck (A) - 2017
1. Juli 2019 - newroom
Wie in vielen europäischen Städten ist die Nachverdichtung Thema der Stadtplanung Innsbruck. Ein Aspekt hierbei ist die Stärkung des Blockinneren.
Da, im Falle vom Stage 12, im Innenraum des Blockes ein Gebäude entfernt wurde, entstand die Option den Raum neu zu denken. Das neue Hotel besetzt die Stelle des Altbaus und dockt an das geschützte Haus an der Maria-Theresien-Straße an. Die Bezüge zum Bestand werden neu geordnet, die Masse wird so verteilt, dass die Lichtverhältnisse im Hof verträglich bleiben und die Maßstäblichkeit stimmig wird.
Um der Idee der Nachverdichtung zu entsprechen muss die Qualität der architektonischen Elemente kompromisslos durchgetragen werden. Wegeführung, das öffentliche Erdgeschoss, die Materialität sind dabei von großer Bedeutung. Die Stadt greift in den Hofraum ein. Die bestehende Hierarchie der Stadt wird an der Stelle verändert, die Atmosphären differieren.
Das Stage 12 befindet sich in zentraler Lage direkt an der Hauptfußgängerzone von Innsbruck. Es gliedert sich in einen Altbauteil mit denkmalgeschützter Fassade zur belebten Einkaufsstraße und einen Neubauteil, der sich zum ruhigen Innenhof orientiert. Beim siebengeschossigen Altbau mit Ladennutzung im Erdgeschoss wurde die denkmalgeschützte Fassade aufwendig restauriert, die Obergeschosse mit der Hotelnutzung wurden innen komplett auf den Rohbau zurückgeführt, zum Teil neue Decken eingezogen und die Aufteilung der Zimmer neu vorgenommen und großzügiger gestaltet.
Der Neubauteil schließt mit einem schmäleren Riegel an den Altbau an und weitet sich zum Innenhof mit einem breiteren Kopfbau und reagiert so auf die Nachbarbebauung. Der Baukörper staffelt sich in der Höhenentwicklung, die Rücksprünge werden als Terrassen genutzt und untergliedern das große Volumen.
Das Hotel umfasst insgesamt 120 Zimmer, die in den Obergeschossen angeordnet sind und zum Teil eigene Terrassen haben. Im Erdgeschoss befindet sich der Eingangsbereich mit Rezeption, daneben liegt der Frühstücksraum samt Buffet. Außerdem gibt es eine Bar, die mit ihrem Gastgarten im Außenbereich auch für die Bewirtung externer Gäste gedacht ist. Im rückwärtigen Bereich sind mit kurzen Wegen die dienenden Funktionen (Küche, Backoffice, Kofferlager) angeordnet um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Im Untergeschoss befindet sich der Hotelzugang von der Tiefgarage, sowie eine Wäscherei und entsprechende Lager- und Technikräume.
Die Fassade besteht aus einer Natursteinverkleidung mit hellem Jura-Kalkstein, der mit den Fensterrahmen in dunklem Bronzeton kontrastiert. Die Erdgeschossfassade öffnet sich mit großzügiger Verglasung zum Innenhof, die Profile aus Baubronze unterstreichen die Wertigkeit der gewählten Materialien. Eine Besonderheit stellen die Erker im Bereich vom Riegel dar, die bei relativ engen Abstand zum Nachbargebäude trotzdem einen Ausblick Richtung Innenhof gewähren. (Text: Architekten)
Da, im Falle vom Stage 12, im Innenraum des Blockes ein Gebäude entfernt wurde, entstand die Option den Raum neu zu denken. Das neue Hotel besetzt die Stelle des Altbaus und dockt an das geschützte Haus an der Maria-Theresien-Straße an. Die Bezüge zum Bestand werden neu geordnet, die Masse wird so verteilt, dass die Lichtverhältnisse im Hof verträglich bleiben und die Maßstäblichkeit stimmig wird.
Um der Idee der Nachverdichtung zu entsprechen muss die Qualität der architektonischen Elemente kompromisslos durchgetragen werden. Wegeführung, das öffentliche Erdgeschoss, die Materialität sind dabei von großer Bedeutung. Die Stadt greift in den Hofraum ein. Die bestehende Hierarchie der Stadt wird an der Stelle verändert, die Atmosphären differieren.
Das Stage 12 befindet sich in zentraler Lage direkt an der Hauptfußgängerzone von Innsbruck. Es gliedert sich in einen Altbauteil mit denkmalgeschützter Fassade zur belebten Einkaufsstraße und einen Neubauteil, der sich zum ruhigen Innenhof orientiert. Beim siebengeschossigen Altbau mit Ladennutzung im Erdgeschoss wurde die denkmalgeschützte Fassade aufwendig restauriert, die Obergeschosse mit der Hotelnutzung wurden innen komplett auf den Rohbau zurückgeführt, zum Teil neue Decken eingezogen und die Aufteilung der Zimmer neu vorgenommen und großzügiger gestaltet.
Der Neubauteil schließt mit einem schmäleren Riegel an den Altbau an und weitet sich zum Innenhof mit einem breiteren Kopfbau und reagiert so auf die Nachbarbebauung. Der Baukörper staffelt sich in der Höhenentwicklung, die Rücksprünge werden als Terrassen genutzt und untergliedern das große Volumen.
Das Hotel umfasst insgesamt 120 Zimmer, die in den Obergeschossen angeordnet sind und zum Teil eigene Terrassen haben. Im Erdgeschoss befindet sich der Eingangsbereich mit Rezeption, daneben liegt der Frühstücksraum samt Buffet. Außerdem gibt es eine Bar, die mit ihrem Gastgarten im Außenbereich auch für die Bewirtung externer Gäste gedacht ist. Im rückwärtigen Bereich sind mit kurzen Wegen die dienenden Funktionen (Küche, Backoffice, Kofferlager) angeordnet um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Im Untergeschoss befindet sich der Hotelzugang von der Tiefgarage, sowie eine Wäscherei und entsprechende Lager- und Technikräume.
Die Fassade besteht aus einer Natursteinverkleidung mit hellem Jura-Kalkstein, der mit den Fensterrahmen in dunklem Bronzeton kontrastiert. Die Erdgeschossfassade öffnet sich mit großzügiger Verglasung zum Innenhof, die Profile aus Baubronze unterstreichen die Wertigkeit der gewählten Materialien. Eine Besonderheit stellen die Erker im Bereich vom Riegel dar, die bei relativ engen Abstand zum Nachbargebäude trotzdem einen Ausblick Richtung Innenhof gewähren. (Text: Architekten)
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