Bauwerk
Doppelhaus am Hang
MWArchitekten - Hohenems (A) - 2019
8. Juli 2019 - newroom
Der Reiz mit geringen Mitteln und mit der Beschränkung des Bauplatzes etwas Schönes zu erschaffen verlangte ein bis auf die Einrichtung penibel durchgeplantes Doppelhaus aus zweimal 125 m² und zwei Carports auf einer Grundstücksfläche von rund 600 m². Das Ziel war eine nachhaltige Architektur zu erzeugen die nicht in Sterilität und Künstlichkeit verfällt, sondern ein Haus von Lebendigkeit und Individualität. Als Vorbild dienten über Generationen baumeisterlich weitergebaute Höfe und gewachsene Raumstrukturen. Die Fassadengestaltung lehnt sich an die atmosphärischen Qualitäten dieser traditionellen Strukturen an und setzt sie subtil auf eine moderne Weise um. Die Fichtenleisten der Fassadenschale changieren – gehobelt oder sägerau – in einem lebendigen Rhythmus. Jede Hälfte des Doppelhauses erhält damit Ihren individuellen Ausdruck.
Das dem natürlichen Gelände sorgfältig angepasste Doppelhaus fügt sich gleichermaßen respektvoll wie selbstbewusst in die Umgebung ein. Im Innern wird der Hang durch ein überhöhtes Wohnzimmer wie zwei Niveausprünge mit Sitzstufe zur Terrasse hin spürbar. Die Präzision des Hauses wird sowohl in der zentimetergenauen Ausnützung der Grundrisse als auch in der Ausführung der Materialisierung und der Details erlebbar. So ist zum Beispiel das Wohnzimmermöbel mit genauso viel Hingabe eingesetzt wie die raumhohen Türen, teilweise mit unsichtbaren Beschlägen und Griffen. Durch diese durchdachte Umsetzung wurde an den essentiellen Kostenpunkten, dem Grundstück, der Nutzfläche und dem Volumen gespart.
Die kompakte Form des Gebäudes erzeugt Intimität, gleichzeitig wirken die Räume, trotz der kompakten Bauweise großzügig. Erreicht wird dies durch die geschickte Ausnutzung der Topographie und die damit entstehende Überhöhung des Wohnbereichs und Raumsequenzen sowie Blickachsen. (Text: Architekt, bearbeitet)
Das dem natürlichen Gelände sorgfältig angepasste Doppelhaus fügt sich gleichermaßen respektvoll wie selbstbewusst in die Umgebung ein. Im Innern wird der Hang durch ein überhöhtes Wohnzimmer wie zwei Niveausprünge mit Sitzstufe zur Terrasse hin spürbar. Die Präzision des Hauses wird sowohl in der zentimetergenauen Ausnützung der Grundrisse als auch in der Ausführung der Materialisierung und der Details erlebbar. So ist zum Beispiel das Wohnzimmermöbel mit genauso viel Hingabe eingesetzt wie die raumhohen Türen, teilweise mit unsichtbaren Beschlägen und Griffen. Durch diese durchdachte Umsetzung wurde an den essentiellen Kostenpunkten, dem Grundstück, der Nutzfläche und dem Volumen gespart.
Die kompakte Form des Gebäudes erzeugt Intimität, gleichzeitig wirken die Räume, trotz der kompakten Bauweise großzügig. Erreicht wird dies durch die geschickte Ausnutzung der Topographie und die damit entstehende Überhöhung des Wohnbereichs und Raumsequenzen sowie Blickachsen. (Text: Architekt, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: newroom
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Carmen Wurz
Tragwerksplanung
Fotografie