Bauwerk
Regenwasser: Sammlung in zwei Zisternen, Nutzung in einem eigenen Kreislauf für Gartenbewässerung und zum Toilettenspülen. So können über das Jahr rund 500-1.000 m³ Trinkwasser eingespart werden.
Die Heizenergie- und Warmwasserversorgung erfolgt zentral über ein eigenes Biomasse-Nahwärmenetz. Als Wärmeerzeuger kommen dabei ein 150 kW Hackgutkessel und 50 m² Sonnenkollektoren mit 4.000 l Pufferspeicher zum Einsatz. Die Hackgutbelieferung erfolgt durch den lokalen Maschinenring mit Holz direkt aus dem umliegenden Wienerwald. Dadurch wird der CO2 Footprint insgesamt minimal gehalten wird und die Wertschöpfung bleibt in der Region. Die solarthermische Anlage unterstützt im Sommer die Warmwassererzeugung, sodass der Biomassekessel möglichst wenig im ungünstigen Teillastbetrieb gefahren werden muss.
Photovoltaik: Auf den Dächern der Gebäude wurden 6 PV-Anlagen mit insgesamt 97 kWp Nennleistung errichtet. Über das Jahr können damit rund 75 % des Strombedarfs der Gebäude selbst erzeugt werden.
E-Carsharing: Renault Zoe, Verein Fahrvergnügen: Die Parkplätze am Grundstück wurden jedenfalls bereits mit einer Ladestation mit zwei Lademöglichkeiten für Elektromobilität ausgestattet. Finanzierung der Stromkosten für E-Mobilität derzeit durch Umweltcenter der Raiffeisenbank Gunskirchen.
Fahrgemeinschaften: Mitfahrbörse über soziale Medien
Für alle BewohnerInnen kann so eine hohe Mobilität bei gleichzeitig geringem CO2 Footprint erreicht werden.
Heizwärmebedarf: 27,6 kWh/m²a (Energieausweis)
Energiesysteme: Heizungsanlage aus biogenen Brennstoffen, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaik, Solarthermie, Wärmepumpe
Materialwahl: Holzbau, Überwiegende Verwendung von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen, Überwiegende Verwendung von HFKW-freien Dämmstoffen, Vermeidung von PVC für Fenster, Türen, Vermeidung von PVC im Innenausbau
Ansprechpartner:in für die Projektdaten: nextroom
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Fotografie