Bauwerk
Tanzhaus Zürich
Barozzi Veiga - Zürich (CH) - 2019
18. Januar 2020 - newroom
Das neue Tanzhaus passt sich geometrisch-abstrakt in die Hangböschung zur Limmat ein. Es ersetzt die abgebrannte ehemalige Werkhalle der Seidenfabrik und musste in Kubatur und Zugangssituation dem Alten entsprechen. Der Handlungsspielraum, das Volumen von der Uferpromenade etwas abzurücken wurde jedoch genutzt und bietet damit auch außen zusätzlichen öffentlichen Bewegungsraum. Durch die Terrassierung des Baukörpers wird nicht nur der große Saal und die Büros über die Fensterreihe im oberen Level belichtet, es bleibt eine zweite Promenade frei zugänglich und darunter das Foyer mit einem Café, in das die Spaziergänger:innen am verbreiterten Uferweg gerne einkehren.
Das zweigeschossige Gebäude definiert den öffentlichen Raum neu. Die rhythmisierte Fassade mit den immer gleichen Zacken – nimmt man es genau, sind es Trapeze, unten 24 größere, oben 35 kleinere – inszeniert mit ihrer Zurückhaltung das baukulturelle Umfeld. Die Öffnungen gibt es als Fenster, die mit Rank-Seilen den natürlichen Sonnenschutz anlegen, und als Eingangstüren aus Chromstahl, die elegant um eine vertikale Achse drehen. Recyclingbeton ist das vorwiegend verwendete Material, im Tanzsaal graue Akustikplatten, die Stahlträger für die Bühnentechnik und Lüftungsrohre sind sichtbar. Erdsonden mit Wärmepumpe und eine kontrollierte Lüftung sorgen für den nachhaltigen Betrieb. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Das zweigeschossige Gebäude definiert den öffentlichen Raum neu. Die rhythmisierte Fassade mit den immer gleichen Zacken – nimmt man es genau, sind es Trapeze, unten 24 größere, oben 35 kleinere – inszeniert mit ihrer Zurückhaltung das baukulturelle Umfeld. Die Öffnungen gibt es als Fenster, die mit Rank-Seilen den natürlichen Sonnenschutz anlegen, und als Eingangstüren aus Chromstahl, die elegant um eine vertikale Achse drehen. Recyclingbeton ist das vorwiegend verwendete Material, im Tanzsaal graue Akustikplatten, die Stahlträger für die Bühnentechnik und Lüftungsrohre sind sichtbar. Erdsonden mit Wärmepumpe und eine kontrollierte Lüftung sorgen für den nachhaltigen Betrieb. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
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